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Und himmelblaue Holztauben huschen hin und her von den Schöpfstellen, und nachtschwarze Bläßhühner flattern bullernd über Wassertümpel, während taugraue junge Reiher zwischen dem Flimmern des Röhrichtsaums sich in der Geduld und dem Gewerbe des Fischens üben. Es ist Tag da draußen ... es liegt Leben über dem Waldmoor. Drinnen aber im Baumstamme ist es düster und kalt.

Ernst, behutsam und bedächtig suchte er mit seiner Laterne das Dunkel der deutschen Dichtung zu erhellen, und es gelang ihm, über viele dämmerige und nachtschwarze Stellen Licht und Erkenntnis zu verbreiten.

Mit metallhartem Rotgelb Hat sich des Himmels Westliche Wölbung beflammt. Mein Auge starrt staunend In die leuchtende Blende, Die wachsend fortglüht, Als sei nimmer ihr Ende Die lichtlose Nacht ... Da streift die brennende Lichtwand ein Fittich Der nachtschwarze Fittich Eines Dämmerungsvogels ... Eine kleine Spanne Und die Weite verschlang ihn.

Und wirklich, der Herzog legte sich auch ins Bett. Er war nämlich an diesem Tag zu früh aufgestanden, das war seine schlimmste Krankheit. Während der Leibarzt kam und der Kammerdiener allerlei gute Dinge herbeibrachte für den Herzog, saß nebenan Kasperle trübselig auf der Geldkiste. Er kaute an der Wurst herum, die schmeckte ihm gar nicht mehr, denn er war durstig geworden und sehnte sich nach dem schönen Quellwasser, das er mit Michele zusammen getrunken hatte. Dazu wurde es allmählich dunkel in dem Kämmerchen, das winzige runde Fenster mit dem dichten Grün davor ließ wenig Licht ein. Auch ging draußen der Tag zu Ende, und zuletzt umgab Kasperle nachtschwarze Dunkelheit. Doch auf einmal kam ein feiner, schmaler Lichtstreif in die Kammer, und Kasperle sah zu seinem Erstaunen an der Wand ein rundes, helles Loch. Er rutschte vorsichtig von seiner Kiste herunter, tappte sich zu dem Loch hin und sah nun zu seinem großen Erstaunen durch die kleine