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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Da sah ich auch gelegentlich die Papiere an, die uns Risach und der Vater gegeben hatten, und erstaunte sehr. Beide enthielten für uns viel mehr, als wir nur entfernt vermutet hatten. Risach wollte bis zu seinem Tode das Haus in der Art wie bisher fort bewirtschaften, damit, wie er sagte, er seinen Nachsommer bis zum Ende ausgenießen könne.
Das geben verachtete bürgerliche Gewerbe eben, bürgerlich und schlicht betrieben. Was unscheinbar ist, hat auch seinen Stolz und seine Größe. Jetzt aber will ich der Schreibstubenleidenschaft, die sich nach und nach eingefunden, Lebewohl sagen und nur meinen kleineren Spielereien leben, daß ich auch einen Nachsommer habe wie dein Risach.«
Ich sehe in ihrem Hause nach, betrachte die Dinge im Schlosse, im Meierhofe, auf den Feldern, nehme Teil an ihren Wünschen und Meinungen und schloß die Erziehung und die Zukunft ihrer Kinder in mein Herz. So leben wir in Glück und Stetigkeit gleichsam einen Nachsommer ohne vorhergegangenen Sommer.
Da werden die leichtsinnigen Vögel ernsthaft, sie sind rastlos beschäftigt, ihre Nachkommen zu füttern, sie zu erziehen und zu unterrichten, daß sie zu etwas Tüchtigem tauglich werden, namentlich zu der großen bevorstehenden Reise. Gegen den Herbst kömmt wieder eine freiere Zeit. Da haben sie gleichsam einen Nachsommer und spielen eine Weile, ehe sie fort gehen.«
»Katzensilber« ist unter den Erzählungen dieser Sammlung am spätesten entstanden, eine rein epische Dichtung, die ihre stilistische Fortsetzung in den großen Altersromanen Stifters gefunden hat. Wenn ihr nicht derselbe Beifall beschieden war wie anderen seiner Erzählungen, so rührt das daher, daß das künstlerische Prinzip der späteren Werke unverstanden blieb. So sah man Langatmigkeit, Pedanterie und Unwirklichkeit in einer Darstellungsform, zu deren eigentlichem Wesen das gelassene Nacheinander, das tiefgründig Gründliche, Breite und Realitätssteigerung gehören. Stifter ist seinen schweren Weg unverdrossen gegangen im »Nachsommer« ist die Höhe gewonnen und »Katzensilber« ist der Vorbote. Der Stoff dieser Geschichte vom braunen Mädchen ist karg, die Handlung fast Nebensache, alles ist zur Form verdichtet, zur Form, der der Dichter nie genug tun zu können glaubte. In dieser Erzählung stehen Sätze von einer vollkommenen Epik; es sind die langen Perioden, deren scheinbare Überflüssigkeit oft belächelt wird; so z.
und ich hätte vielleicht zum schönen Tage noch den Nachsommer einer herrlichen Nachmitternacht erlebt, hätte mich nicht der Teufel über Lichtenbergs neunten Band, und zwar auf die 206.
Nun ist Zeit genug übrig, das Feld wieder mit Sommerkorn, Gartengewächsen, Fütterungkräutern zu bestellen, wovon der Fleiß noch reichen Gewinn im Spätjahre zieht. Dies würde aber nicht immer glücklich von Statten gehn, hätte man nicht das Mittel erfunden, die angebauten Fluren, gegen Kälte im Lenz und Nachsommer zu sichern.
Ich ging gestern, als die Sonne uns mitten im Winter einen Nachsommer machte, in der Wiese spazieren, und überließ mich so ganz dem Gefühl für einen Gegenstand, der's verdient, auch ohne Hoffnung zu brennen. Das matte Grün der Wiesen, das mit Reif und Schnee zu kämpfen schien, die braunen verdorrten Gebüsche, welch ein herzerquickender Anblick für mich!
Einen Nachteil beim Klima der Schären hat man bemerkt; das ist der trockene Vorsommer und der regnerische Nachsommer; dadurch leidet die Säe- und Wachszeit unter Trockenheit, die Mäh- und Erntezeit unter Regen. Besonders mildes Klima hat die Gegend von Nynäs, wo der Efeu wild überwintert und der Wein oft am Spalier reift.
Wenn das Wasser im Nachsommer in den Buchten erwärmt ist, kommt nämlich der Kühling in die Höhe, um zu baden, wie man es nennt.
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