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Diese aber, durch Sitten, Abkunft und Rechtsverhältnisse ein höchst interessantes Volk, lernen wir am besten durch Werner Munzinger kennen, der sich viele Jahre unter ihnen aufhielt und gleich Stella eine bedeutende Stellung einnahm. Ueber das Bogosland sind viele Stürme hinweggebraust.

Hermann Steudner, geboren 1832 zu Greiffenberg in Schlesien, der Mechaniker Kinzelbach aus Stuttgart, welcher Positionsbestimmungen vornehmen sollte, M. L. Hansal, ein mit den Gegenden am oberen Weißen Nil schon vertrauter Mann, und endlich Werner Munzinger, der sich in Massaua an die Expedition anschließen sollte. Theodor v.

Da, wo die Flüsse das Flachland verlassen, bilden sie meistens Katarakte von bedeutender Höhe, und in solchen Wasserfällen und Stromschnellen senkt sich ihr Bett auf eine Strecke von wenigen Meilen um mehrere tausend Fuß. Prächtig hat vor allen andern Werner Munzinger dieses Anschwellen der abessinischen Ströme geschildert.

Juni 1861 landeten die Mitglieder glücklich in Massaua, von wo sie sich nach Mensa und Keren in Bogos begaben, um sich auf die große Reise gehörig vorzubereiten. Mit Anfang Oktober, nachdem die eigentliche Sommerregenzeit zu Ende war, rüstete man sich zum Aufbruch, zog durch die bergige Provinz Hamasién und trennte sich zu Mai Scheka in Serawié. Munzinger und Kinzelbach reisten von hier aus am 11.

Werner Munzinger ist mit der Handwerkermission, insofern dieselbe einfach Bildung verbreiten hilft, einverstanden. „Abessinien aber protestantisch machen zu wollen, fährt er fort, das wäre ein Beginnen, so radikal allem Hergebrachten ins Gesicht schlagend, daß die Leute, denen man plötzlich ihren frommen Glauben und besonders die Verehrung der Mutter Gottes rauben wollte, von allem Christenthum abwendig würden.

Juli 1857 brach ein österreichischer Löwenjäger, Graf Ludwig Thürheim, nach Mensa auf, besuchte Keren, wo die katholischen Missionäre sich niedergelassen hatten, und gelangte glücklich durch Barka und Taka nach Chartum. Die vorzüglichsten Nachrichten über jene Länder, werthvolle, bleibende Schätze der geographischen Literatur, verdanken wir indessen dem Schweizer Werner Munzinger.

B. Munzinger und Heuglin dem Volke mehr Gerechtigkeit widerfahren lassen, sind die Urtheile von Bruce, Rüppell, Krapf, Isenberg sehr herbe, und auch im eigenen Lande giebt es Leute genug, welche in die Verdammung einstimmen.

Für das Hauptübel Abessiniens aber erklärt Munzinger den Stolz, der, von dem kleinsten Erfolg aufgeblasen, sich überheilig und überweise wähnt und nur ungern von Fremden sich Raths erholt.

Munzinger will auch Trachyt bemerkt haben, ohne indess den Ort anzugeben. Ueber die Entstehung des See's herrschen verschiedene Meinungen: einige wollen in ihm das Becken eines erloschenen Kraters sehen, während andere die umgebenden Berge durch eine Naturrevolution sich erheben lassen, um so ein Becken zu formen und den Abfluss zu hemmen.

Sobald dieselben aber zur Versöhnung bereit sind, wenden sie sich an einen Mittelsmann, welcher jeder ihr Recht giebt; die Parteien zählen ihre Todten, und der Ueberschuß wird mit dem Blutpreis gesühnt. Munzinger schildert, wie es mit dem Christenthum stand, als er und der Lazarist Stella 1855 in das Land kamen.