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Wieder gingen wir ein Stückchen wortlos weiter. „Ich könnte nun gehen, Fritz; aber das Schwerste habe ich noch zu sagen.“ Ich sah ihn fragend an. Da brachte er heraus: „Die Mutter will mit mir nach Amerika.“ Ich blieb stehen. „Du mußt nicht glauben, Fritz, daß ich Mutter dazu überredet habe. Sie hat es von selbst gewollt.“ „Ja, ich kann es mir denken.“

Da gab die Angst der Mutter Riesenkräfte, sie setzte sich mutig gegen Rübezahl zur Wehr, zerzauste ihm den Bart tüchtig und rief: »Du Ungetüm, ehe du mein liebes Kind rauben kannst, mußt du mir erst das Herz aus dem Leibe reißenEines so heftigen Angriffs hatte Rübezahl sich nicht versehen, aber ihm gefiel der Mut und die Mutterliebe dieses Weibes.

»Siehst du, darum müßt ihr euch sputen, daß euch gegen Abend nicht zu kalt wirdantwortete die Großmutter. Hierauf fragte sie, was die Mutter mache, was der Vater mache, und ob nichts Besonderes in Gschaid geschehen sei.

Viola. Aber wenn sie euch nun nicht lieben kan, Gn. Herr? Herzog. Ich will keine solche Antwort haben. Viola. Aber wie dann, wenn ihr müßt?

»Du mußt ihm ein wenig mehr Brot mitgeben, gib ihm morgen noch ein Stücklein von dem meinen«, sagte die Großmutter mitleidig.

»Wai sanawehe dir, du hast einen Gläubigen beleidigt; du mußt sterbenEr riß seinen Handschar heraus und stürzte auf mich zu. Sein Begleiter folgte ihm mit gezückter Waffe.

Du must ungestüm seyn, schreyen, und eher über alle Höflichkeit und Anständigkeit hinüberspringen, als unverrichteter Sachen zurük kommen. Viola. Und gesezt, ich werde vorgelassen, Gnädigster Herr, was soll ich sagen? Herzog.

»No das mußt du ihm schon selbst sagen« lachte die Mutter »per Telephon vielleicht. Vielleicht hast du eine bessere Verbindung mit ihm als ich. Er folgt halt meist genau so wie du folgstArnold befürchtete Zank.

Erasmus dachte lange nach. Als sie zum Fluß gelangt waren, der dunkelschlammig zwischen flachen Ufern trieb, setzte er sich auf einen moosigen Stein, legte den Arm um des Knaben Schulter, lächelte verlegen und fing an: »Es ist kein Märchen, was ich dir erzählen will, es ist eine wahre Geschichte, die ich erlebt habe, als ich in Indien war. Am Hof des Vizekönigs, Vizekönig nennt man den Stellvertreter des Königs von England dort, mußt du wissen, am Hof des Vizekönigs also lebte unter vielen andern Fürsten und Radschas ein bengalischer Fürst namens Lal Sarkar, der seit Jahren an einer unheilbaren Schwermut litt, trotzdem er reich und mächtig war, auch schön und klug. Solche Schwermut, weißt du, ist für die Seele und den Geist des Menschen dasselbe wie Fieber und krankhafte Schwäche für den Körper; wer davon heimgesucht wird, der hat an nichts in der Welt mehr Freude. So war das mit Lal Sarkar und wurde mit der Zeit immer ärger. Die

»Und das haben Sie Tom gesagt? Haben Sie? O Herr, was die Jugend nicht alles thut? Haben ihn ausgelacht, und wie haben Master Georg ihn ausgelacht!« »Jasagte Georg, »ich sagte zu ihm, >Tom, Du mußt 'mal Tante Chloë's Pasteten sehen; das ist die rechte Art!< sagte ich