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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Ja, ich gehe so weit zu behaupten: Phantasie und Sinnlichkeit sind gleichsam die beiden Flügel desselben Wesens, des Liebewesens nämlich, die beiden Flügel, ohne welche es sich nimmermehr vom Chaos lösen und von der Erde erheben kann. Und das eine ist mir klar: daß das moderne Ideal von Liebe oder von Sinnlichkeit viel mehr unter dem Zeichen der Phantasie steht, als es jemals der Fall war.«
Eine recht unschuldige Liebhaberei für einen Kaiser, die auch moderne Imperatoren haben, wenn das Federvieh nur aus der rechten Tonart kräht. Theodosius war überhaupt ein großer Freund der Mönche, und sowohl er wie andere Kaiser nahmen zu ihnen wie zu Orakeln ihre Zuflucht. Er ahmte dem großen Alexander nach, indem er sagte: "Wenn ich nicht Theodosius wäre, so möchte ich ein Mönch sein."
Die Society hat wissenschaftliche und politische Aufgaben. Die Gründung des Judenstaates, wie ich mir sie denke, hat moderne wissenschaftliche Voraussetzungen. Wenn wir heute aus Mizraim wandern, kann es nicht in der naiven Weise der alten Zeit geschehen. Wir werden uns vorher anders Rechenschaft geben von unserer Zahl und Kraft. Die Society of Jews ist der neue Moses der Juden.
»Ich bin zu wenig belesen, um darüber urteilen zu können,« sagte der Baron, »aber so viel ist richtig, daß ich Zeitungen gerne lese, weil sie Wahres berichten.« »Ach Papa, Zeitungen,« lachte Mingo, »die sollen ja gerade am meisten lügen.« »Die Zeitungen sind vielleicht das interessanteste moderne Epos,« sagte Peter Hase, »und jedenfalls ist das Leben die schönste Dichtung.«
Moderne Politiklehrbücher gehen auf die natürlichen Fertigkeiten gar nicht mehr ein, sondern konzentrieren sich auf die Regierungskunst oder -wissenschaft, auf politische Gerissenheit und List.
So satt ein pariser Journalist auch gegenüber derartigen Vorstellungen sein mag, in denen es die moderne Bühnentechnik ja so weit gebracht hat, so konnte Alcide Jolivet doch eine leichte Bewegung mit dem Kopfe nicht unterlassen, die zwischen dem Boulevard Montmartre und La Madelaine etwa: „Nicht übel, nicht übel!“ bedeutet hätte.
Allein diese geistige Art der Beschwörung genügt nicht; er muß zu den magischen Formeln greifen und ihn so zu sich zwingen . Warum nun diese doppelte Beschwörung? Offenbar nimmt auch hier wieder der moderne Dichter Stellung zu den Überlieferungen der alten Sage.
Ja die Masse weißen Wassers, die der Cassiquiare hereinbringt, ändert unterhalb der Schanze San Carlos so wenig an der Farbe, daß es mir auffiel. Der Verfasser der Chorographie moderne du Brésil sagt ganz richtig, der Fluß habe überall, wo er nicht tief sey, eine Bernsteinfarbe, wo das Wasser aber sehr tief sey, erscheine es schwarzbraun, wie Kaffeesatz.
Menschen bringen unterschiedliche Begabungen mit und entwickeln sich daher mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und in verschiedene Richtungen. Die Unterschiede zwischen jedem Einzelnen von uns sind so groß, daß die Hauptaufgabe der Erziehung nicht darin bestehen kann, aufgrund eines falschen Demokratieverständnisses Unterschiede einzuebnen, sondern sie vielmehr zu betonen und zu verstärken. Nur dies gibt einem Jedem die Chance, sich gemäß seiner eigenen Möglichkeiten zu entwickeln. Die Inhalte unserer Erziehung und Bildung, welche wir als einen immerwährenden Prozeß auffassen sollten, müssen die menschliche Erfahrung und die Mittel sein, diese Erfahrung zu schaffen und zu verstehen. An die Stelle der einen beherrschenden Sprache mit den ihr eingebauten Erwartungen, welche der Mehrheit der Studenten zunehmend als weltfremd erscheinen, muß die Fähigkeit treten, mit vielen unterschiedlichen Zeichensystemen, mit vielen Sprachen umzugehen, sich in ihnen auszudrücken, sie an die jeweiligen Umstände anzupassen und darauf anzuwenden und diese Erfahrung mit anderen zu teilen. Nun könnte man dem entgegenhalten, daß man das vor nicht allzu langer Zeit mit der modernen Mathematik versucht hat, mit dem Ergebnis, daß niemand die moderne Mathematik verstanden hat und gleichzeitig die Kenntnisse in der traditionellen Mathematik zurückgegangen sind. Darin liegt gewiß etwas Wahres. Richtig aber ist, daß die mathematisch begabten Schüler keine Probleme mit der neuen Mathematik hatten. Nur diejenigen, die unter dem Einfluß schriftkulturellen Denkens standen, hatten mit Problemen zu kämpfen. Ohne hier auf Einzelheiten eingehen zu können, ist doch das Grundbedürfnis klar: Wir müssen den Geist offen halten, soviel Wissen wie möglich akkumulieren, aber uns auch von nutzlosem Ballast trennen können, sofern neue Erfahrungen eine
Von dem Glauben an diese Ohnmacht ist in der Tat ein großer Teil des modernen Proletariats überzeugt; und diese Überzeugung wird aus marxistischen oder ähnlichen Bekenntnissen heraus zum Ausdruck gebracht. Man sagt, das moderne Wirtschaftsleben hat aus seinen ältern Formen heraus die kapitalistische der Gegenwart entwickelt.
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