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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Diese letzteren scheinen sicherlich vom Südwesten herauf gegen die Philippinen nach Norden und Osten vorgedrungen zu sein, und so finden sich dem entsprechend gerade im Norden Luzon's und im Osten Mindanao's diejenigen Stämme, welche in ihren Sitten und Gebräuchen noch den reinsten nicht durch muhamedanische Glaubenslehren veränderten Charakter zeigen.
Ueberall an den Küsten der Inseln, auf Camiguin im Norden von Luzon und auf Basilan bei Zamboanga, an der Ostküste Luzon's und Mindanao's, wie auf Bohol und nach Hörensagen den Calamianes und Palawan finden sich bald länger zusammenhängende, bald isolirte Fetzen gehobenen Korallenkalkes, die durch ihren von der Brandung ausgewaschenen Fuss deutlich mit den bei Ebbezeit entblössten oberen Theilen der jetzt in Hebung begriffenen lebenden Riffe in Verbindung stehen.
Linao im Innern des östlichen Mindanao's liegt in einem gegen Nordwesten hin sehr weiten offenen Thal, das gegen Osten durch eine 2-3000' hohe Bergkette geschützt ist.
Gänzlich von dem Dreiecke, welches so die activen Vulcane Mindanao's bilden, getrennt, liegt ein anderer Vulcan auf der zu den Visaya's gehörenden Insel Negros, von dessen Vorhandensein kein Reisender und keine Karte etwas weiss.
An der Ostküste Mindanao's, einer der ältesten und ergebensten Provinzen, wurde noch vor 40-50 Jahren nur der einheimische Dialect gesprochen, und die Priester bedienten sich hier sogar, wie man sagt, in ihrem officiellen Verkehr bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts hinein der alten malaiischen Buchstaben.
Ich selbst wäre gewiss noch 1864 an der Ostküste Mindanao's in die Hände der Moros gefallen, wenn irgend ein Umstand meine Abreise aus Bohol um 8-14 Tage verzögert hätte.
Da sie wenigstens auf einigen Inseln der Gruppe, namentlich im Osten Mindanao's und im Norden Luzon's noch in ziemlich dichten Mengen bei einander leben, so können wir hoffen, uns durch das eingehende Studium dieser Racen ein recht genaues Bild von dem Culturzustande des Landes zu entwerfen, wie er hier einige Jahrhunderte vor der christlichen Zeit etwa bei Ankunft der muhamedanischen Priester herrschen mochte.
Die hier angezogene Notiz nimmt Bezug auf einen Artikel in der »Naturkundig Tijdschrift voor Nederlandsch Indië«. Da ich aber den betreffenden Band derselben leider nicht habe einsehen können, so kann ich auch nicht entscheiden, ob und welcher von den dort abgebildeten Aexten die von mir im Centrum Mindanao's aufgefundene entspricht. Hierüber kann ich nicht urtheilen.
Allerdings geben alle Autoren an, dass im Osten wie im Innern Mindanao's noch echte Negritos leben, eine Meinung, die aber auf vollständiger Unkenntniss der dortigen Stämme beruht. Nur die wenig zahlreichen Mamanua's im Osten Mindanao's haben Negerblut in ihren Adern, aber sie sind ein Mischlingsvolk, das als solches auf den ersten Anblick kenntlich ist.
Die Mamanua's an der Ostküste Mindanao's führen ganz das Leben der Negrito's, unterscheiden sich aber wesentlich von ihnen durch die von den Angehörigen selbst zugegebene Vermischung mit den malaiisch-christlichen Nachbarn.
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