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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Schon waren Thaten geschehen, die es offenkundig machten, daß es Menschen gab, welche nicht an die Göttlichkeit der Sendung des neuen Messias von Frankreich glaubten, obschon dieser, mit hohem Muthe gewappnet, seine Feinde vor sich niederwarf und die staatliche Ordnung wieder herstellte.

Endlich kam es dahin, dass Kaiser Konstantin, der 324 bis 337 regierte, es aus politischen Gründen für gut hielt, die christliche Religion zur Staatsreligion zu machen. Die Christen zur Zeit der Apostel hatten sich von der Gemeinschaft der Juden nicht getrennt, denn sie betrachteten sich vielmehr als die wahren Israeliten und Jesus als den längst erwarteten Messias.

Eben weil sie Abstraktionen sind, duldeten sie kein näheres Eingehen; wie gestaltlose Schatten wallen sie an uns vorüber. Voß ist ein Genremaler, Klopstocks Messias eine lange unfaßbare Musik.

Mochten sie ihn knechten, ihm seine Geschäfte stören, ihn und sein Volk durch Ausnahmegesetze peinigender alte Ghettojude durfte sie innerlich verlachen: Sein Volk war ja dennoch das Lieblingsvolk Gottes, der ihm den Messias verheißen hatte und der sein Wort halten würde, so gewiß er einst die Vorfahren aus der ägyptischen Knechtschaft geführt hatte.

Und der Messias, der sich schließlich bei uns einstellt, ist entweder ein alberner Fant, der nicht weiß, was er in Händen hält und seinen blinden Jünglingsrausch austobt, oder ein kritischer Herr, der sich wieder trollt, wenn das Birnchen einen Flecken hat

Mit diesem verbindet sich auch bei Wassermann eine starke, jedoch mehr mystisch als sinnlich glühende Phantasie, der namentlich in dem phantastischen »Vorspiel« des Romans, welches eine mit dem Erscheinen des merkwürdigen Messias Sabbatai Zewi verknüpfte Judenverfolgung im siebzehnten Jahrhundert behandelt, eine glänzende poetische Leistung gelungen ist.

Wir haben im Obigen über beide Gedichte, die Luise und den Messias, etwas hart geurteilt, weil es uns darauf ankam, ihr poetisches Wertverhältnis zu Hermann und Dorothea deutlich zu betonen. Für sich betrachtet haben beide gewiß manche Schönheiten, die Luise im naiven, die Messiade im sentimental-elegischen Tone; den, der die höchsten Forderungen mitbringt, können sie nicht befriedigen.

Anziehend waren für ihn, außer Gellert und Hagedorn, besonders Hallers Gedichte durch ihren philosophischen Inhalt und durch die Würde der Sprache. Verdrängt aber wurden jene Dichter, als Klopstock mit seinem "Messias" hervortrat. Unbeschreiblich war Wielands Enthusiasmus, als er die ersten Gesänge jener Dichtung in den "Neuen Beiträgen zum Vergnügen des Verstandes und Witzes" gelesen hatte.

Dieser Theodor war nun freilich gekommen, aber mit ihm kein Messias für die Juden. Gobat bemerkt: „In ihre Wohnungen kann kein Christ, ausgenommen mit Gewalt, hineintreten; auch haben die Christen nicht große Lust dazu, weil sie alle als Zauberer gefürchtet sind. Sie selbst tragen keine Waffen und bedienen sich derselben nicht einmal zur Vertheidigung.

Hört den Messias, der gesandt ist, zu wählen und zu richten; er wird die Bösen mit der Schärfe des Schwertes schlagen. Seine Augen sind die Augen der Wahl, seine Hände sind die Hände des Gerichts. Robespierre. Armes, tugendhaftes Volk! Du tust deine Pflicht, du opferst deine Feinde. Volk, du bist groß! Du offenbarst dich unter Blitzstrahlen und Donnerschlägen.

Wort des Tages

liebesbund

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