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Aktualisiert: 5. Oktober 2025


Es ward etwas finsterer; eine feierliche, melancholische Stille kam über die schlafende Natur. Nur die Wagen knisterten in ihren Achsen und hie und da wurde ein Hahnenruf in den Pester Tanyen laut. Die Pferde zogen ungern weiter, die Kutscher fluchten und die Senatoren saßen in tiefe Gedanken versunken wortlos neben einander, nur zuweilen einige Worte austauschend.

Ich fing von hundert Dingen an zu sprechen, und Sie antworteten mir auf jedes verkehrt. Der liebe melancholische Kaffee! Fräulein Grillen? Ich mache keine. Ich denke bloß der Lektion nach, die ich ihm geben will. Hast du mich recht begriffen, Franziska? Franziska O ja; am besten aber wäre es, er ersparte sie uns. Fraülein Du wirst sehen, daß ich ihn von Grund aus kenne.

Da drehte Gackeleia, die melancholische Kounteß auch wieder durch eine Artigkeit zu erheitern, den Ring Salomonis, daß alle ihre Lebzelten-Vorältern neben ihr leben und mit ihr sprechen möchten und eben so möchten die neugeformten Gesichter mit dem Lebküchler thun.

Unsre musicalischen Instrumente in melancholische Todten-Gloken, unser hochzeitliches Gastmahl in ein schwermüthiges Leichen-Mahl, unsre festlichen Lobgesänge in bange Klaglieder, und unsre hochzeitlichen Blumen- Kränze dienen nun eine Todten-Baare zu schmüken O der kläglichen Verwandlung! Bruder Lorenz.

Wer fühlt sich nicht, um selbst nur an nahe Gegenstände zu erinnern, anders gestimmt, in dem dunkeln Schatten der Buchen, oder auf Hügeln, die mit einzeln stehenden Tannen bekränzt sind; oder auf der Grasflur, wo der Wind in dem zitternden Laube der Birken säuselt! Melancholische, ernsterhebende, oder fröhliche Bilder rufen diese vaterländische Pflanzengestalten in uns hervor.

Uku nickte. Ihr großes Gesicht mit den schwarzen runden Augen sah merkwürdig genug aus, der kleine gebogene Schnabel hockte darin wie eine Nase, und sie hatte eine seltsam melancholische Art, ihre Augenlider ganz langsam zu öffnen und zu schließen. Man unterschied in ihrem weichen Gefieder kaum eine Färbung, es schimmerte grau und leblos, wie die Schatten der Blätter am Stamm.

Nun, der melancholische Gott der Liebe behüte dich, und der Schneider mache dir ein Wamms von schielichtem Taft; denn dein Gemüth ist ein wahrer Opal. Leute von solcher Standhaftigkeit müßte man mir über Meer schiken, damit ihr Geschäfte allenthalben und ihr Ziel nirgends wäre; denn das ist gerade was man braucht, um von einer langen Reise nichts nach Hause zu bringen. Lebt wohl.

Und es war überall, wo sie hinkamen, ein großes Aufsehen mit ihr, und immer wieder mußte der melancholische Graf zarte oder deutliche Anspielungen hören, was für ein herrliches Mädchen er sich auf die Reise mitgenommen habe.

So schmerzhaft sie aber waren, so waren sie mir doch erträglicher als der melancholische Gedanke, auf zeitlebens gefesselt zu sein. Aber bin ich es denn nicht schon? Ich bin es freilich, und bin es mit Vergnügen. Freilich bin ich schon ihr Gefangener. Was will ich also? Das! Itzt bin ich ein Gefangener, den man auf sein Wort frei herumgehen läßt: das schmeichelt!

Gespräche wie diese waren während Effis Besuch im elterlichen Hause mehr als einmal geführt worden, hatten aber glücklicherweise nicht lange nachgewirkt, und ebenso war auch der etwas melancholische Eindruck rasch verflogen, den das erste Wiederbetreten ihres Kessiner Hauses auf Effi gemacht hatte.

Wort des Tages

hyksos

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