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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Gegen Ende des Frühlings 327 brach Alexander von Baktrien auf. Die Gebirgswege, die vor zwei Jahren so viele Mühe gemacht hatten, lagen jetzt frei von Schnee; Vorräte waren reichlich vorhanden; auf einer kürzeren Straße erreichte man nach einem zehntägigen Marsche die Stadt Alexandreia am Südabhange des Gebirges.

Kleines Küchenmädchen!“ sagte der Kavalier, „ich will dir eine Anstellung in der Schloßküche verschaffen, wenn du uns zur Nachtigall führst, denn sie ist heute abend zum Gesang befohlen!“ Darauf zogen sie alle nach dem Wald hinaus, wo die Nachtigall zu singen pflegte, der halbe Hof war mit. Als sie im besten Marsche waren, fing eine Kuh zu brüllen an.

Nach so vielen Leiden hat man dir einen Orden verliehen, just wie man den Eseln ein Schellenhalsband umhängt, um sie auf dem Marsche einzulullen, damit sie die Strapazen nicht merken! Ein Mann wie du, tapferer als Pyrrhus! Ach, wenn du nur wolltest! Ha! Wie wohl wäre dir zumute in einem hohen kühlen Saale bei Leierklang, auf einem Blumenlager, von Narren und Frauen umringt!

Die Dünen hörten nicht auf, wir waren während 14 Tagen stets zwischen hohen Ketten von Sandbergen und legten einen der sonderbarsten Märsche zurück, welche je in Afrika gemacht worden sind. Ohne Führer waren wir, wie das Schiff auf dem Meere, nur dem Compaß vertrauend, angewiesen, der einmal angenommenen Richtung zu folgen.

Der König ließ sofort die Stadt von der Reiterei umzingeln; doch wurde es später Abend, ehe das Fußvolk herankam; zugleich waren alle, die Reiterei von dem Flußübergange und der heftigen Verfolgung, das Fußvolk von dem weiten und schweren Marsche, so erschöpft, daß für diesen Tag nichts weiter unternommen werden konnte; so wurde das Lager rings um die Stadt her aufgeschlagen.

Es sind förmlich zu Skeletten abgemagerte, oft tagelang hungernde Gestalten, die ihres Weges dahinschleichen und die den Hunger dadurch bekämpfen, daß sie die Leibriemen, die meist neben dem Stückchen Fell ihre einzige Bekleidung bilden, fester zusammenziehen. Eine solche Schaar war auf ihrem Marsche bis an den benachbarten Setlagolefluß gekommen.

Aber was war zu thun, nach dem sechstägigen Marsche war unser Wasservorrath vom Uadi auf, und vor der Ammons-Oase war auf kein eigentliches Süsswasser zu rechnen. Wir schlugen also Lager und suchten es uns so bequem wie möglich zu machen.

Die Landsleute hatten ihnen zugetrunken auf dem Marsche. Sie fürchteten sich nicht und schliefen mit einem leichtsinnigen Soldatenliedchen auf den Lippen. Für ein andres Mal reservirte man diese. Er ging über das Feld. Der Boden war hartgestampft, wie um niemals wieder weich zu werden. Man konnte nicht sagen, was vorher darauf gewachsen war, Gras, Gärten oder Weizen.

Alexander kannte die persische Kriegsmacht; er wußte, daß die Verpflegung von so vielen Hunderttausenden auf seiner Marschlinie und in dem engen Kilikien auf längere Zeit eine Unmöglichkeit war, daß jenes Heer, nichts weniger als ein organisches Ganzes zu einem System militärischer Bewegungen, durch die er hätte umgarnt werden können, unfähig sei, daß im schlimmsten Falle eine Reihe rascher und kühner Märsche von seiner Seite jene unbehilfliche Masse zum Nachrücken gezwungen, verwirrt, aufgelöst und jedem Überfall bloßgegeben hätte.

Der Umsturz ist schon in unaufhaltsamem Marsche, und nur durch Zufall entgeht der General auf der Rückreise ins Hauptquartier den Händen der Revolutionäre. Das ist am Abend des 6. November. Ein Fieber beginnt nunmehr den ganzen Volkskörper zu schütteln. Ruhiges Überlegen schwindet. Man denkt nicht mehr an die Folgen für das Ganze, sondern nur noch an das Durchsetzen eigener Leidenschaften.

Wort des Tages

liebesbund

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