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Aktualisiert: 15. Juni 2025
An der Küste befindet sich, südlich vom Dorfe, der beste Hafen des ganzen marokkanischen Ufers, wenn derselbe auch nicht gross ist. Es ist dieser Hafen lagunenartig, haffartig eingeschnitten, der Art, dass die davorliegende Nehrung von Felsen gebildet ist. In früheren Zeiten soll dieser Hafen auch benutzt worden sein, jetzt liegt derselbe unbeachtet und fast unbekannt da.
Die Erzählungen, welche man zu der Zeit vom marokkanischen Volke machte, von den Sitten, vom Muthe, den barbarischen Gebräuchen, dem Fanatismus der Bewohner, erregten in mir die Idee in das Innere des Landes einzudringen, trotz der Fährlichkeiten, denen ich dabei ausgesetzt sein konnte.
Unter anderem hieß es, Innstetten würde als Führer einer Gesandtschaft nach Marokko gehen, und zwar mit Geschenken, unter denen nicht bloß die herkömmliche Vase mit Sanssouci und dem Neuen Palais, sondern vor allem auch eine große Eismaschine sei. Das letztere erschien mit Rücksicht auf die marokkanischen Temperaturverhältnisse so wahrscheinlich, daß das Ganze geglaubt wurde.
Da er dies Anerbieten gern annahm, hatten wir beide jetzt eine angenehme Zeit vor uns, wir konnten unsere Erlebnisse und Enttäuschungen uns mittheilen, wieder einmal europäisch denken und fühlen. So viel merkte ich wohl, dass Ismael von seiner Lage noch weniger erbaut war, wie ich, der ich fern von den marokkanischen Soldaten gelebt hatte.
Leon Roche musste von Tanger abberufen werden, weil er zu genau die marokkanischen Interessen und Zustände kannte, und England und Marokko dies nicht dulden wollten. Nach 1844 ist zwar Frankreich ganz anders aufgetreten.
Da in seiner Beschreibung "L'ouad Noun et el Tekna" eine interessante Schilderung des marokkanischen Kriegslebens enthalten ist, so lasse ich sie hier übersetzt aus den Bulletins de la Société de Geographie de Paris folgen. Auf der 279. Seite erzählt Gatell: "Im Jahr 1861 war so eben der Krieg zwischen Spanien und Marokko beendet.
"Malk, was willst du?" ist die kurze Antwort des berühmten Arztes. "Masal-en-nar, noch ein Feuer! " "Mlech attini haki, gut, gieb mir mein Honorar", erwiedert der Doctor. Si-Edris lässt sich wie alle marokkanischen Aerzte immer im Voraus sein Honorar zahlen; sein grosser Ruf hat ihn übrigens übermüthig gemacht, er lässt nicht mit sich dingen.
Solche Oertlichkeiten dienen als Marktplätze, und es giebt ihrer Hunderte im ganzen marokkanischen Reich. Das Land war in dieser Gegend durchaus gewellt, überall gut angebaut, und das Erdreich, schwarzer Humus, sehr fruchtbar. Wie man an den Ufern der Flüsse sehen konnte, hat die Humusschicht meistens eine Dicke von 5-6 Meter.
Es herrscht also denn nicht nur in Fes ist dies der Fall, sondern in allen binnenländischen marokkanischen Städten für die Städte eine Art Taback-, Opium- und Haschisch-Regie. Anständige Leute hüten sich indess wohl, in solche Kaffeehäuser zu gehen, obschon fast Jeder in Fes dem Genüsse des Haschisch fröhnt, aber nur heimlich und im Innern der Wohnung.
Ein Absteigequartier war auch bald gefunden, das Hôtel de France, welches von einem Levantiner Franzosen gehalten wurde, ein reizendes Haus, in ächt maurischem Style. Von einem früheren Gouverneur der Stadt erbaut, gehörte dasselbe jetzt der marokkanischen Regierung, der Eigenthümer der Gastwirthschaft hatte es nur miethweise.
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