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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Erstaunt sah ihn Cethegus an. »Erraten,« sagte er dann. »Wo hast du ihn gekostet?« – »Notwendig da, wo du. Er fließt ja nur aus Einer Quelle,« lächelte der Korse. – »Genug mit euren Geheimnissen! Keine Rätsel unter den Rosen!« rief Piso. – »Wo habt ihr beiden Marder dasselbe Nest gefunden?« fragte Kallistratos.
In den dunklen Dezembernächten, während strömender, eiskalter Regen mit Sturmesgewalt über den Wald herabgeschleudert wurde und ihn durchnäßte und schwer zugänglich machte, hat sich alles Lebende unter Dach gehalten. Da haben sich die fleisch- und pflanzenfressenden Tiere in Kriegszustand befunden und Strix und der Marder haben bittern Hunger gelitten.
Und Taa seinerseits wird sich schon hüten! Es ist, als wenn diese beiden mordlustigen, ungefähr ebenbürtigen Gegner sich des Anlasses dieses Zusammentreffens wohl bewußt sind; kein Laut dringt aus ihren Kehlen. Der Uhu bläst sich nur auf und sträubt die Zauberhörner; der Marder schleicht von dannen wie eine begossene Katze.
Nichts konnte Strix so reizen wie dies Kleinvögelgesindel. Meinetwegen die Krähen! dachte sie. Meinetwegen Marder und Fuchs und zur Not auch die Menschen! Das alles war groß, so wie sie selbst und hatte das Recht, auszuschelten; aber so eine kleine lebende Flocke, was hatte die zu sagen! In dem tiefen Spalt war es scheußlich im Sommer schwül und zum Ersticken!
Der Marder glaubt in dem ersten Augenblick der Überrumpelung, daß er einem Truthahn geradeswegs in die Arme läuft. Ein warmes Aufblitzen, eine Mischung von Freude und Überraschung über dies unerhörte Glück zuckt in den kleinen, listigen Lichtern des behenden Raubmörders auf da pflanzt Strix ihre acht Fänge in seinen Hinterkörper.
Der Marder Taa ist der blutdürstigste Räuber des Waldes. Aber noch ist er so jung, daß er dergleichen Fehlgriffe begehen kann. Er hatte gehofft, ein Eichhörnchen in dem hohlen Stamm da oben zu treffen oder doch wenigstens einen kranken, alten Häher. Jetzt macht er sich schleunigst unsichtbar, ganz verwirrt infolge des Irrtums.
Der Marder dagegen, der sich mit seinem langen, schmalen Körper, seinem feinen Kopf, seinem weichen Fell und seinem hellbraunen Fleck am Halse wie ein kleines Wunder von Schönheit ausnimmt, ist in Wirklichkeit nur ein ungeschlachter Waldbewohner und gab dem Fuchs kaum eine Antwort.
Klein-Taa empfand es zuweilen als etwas Naturwidriges, daß sie beide am Tage in derselben Höhle saßen und Grillen fingen, da aber auch für Marder Wohnungsnot herrschte und der Frühling noch nicht in der Luft zu spüren war, fand er sich darein. Eines Morgens bei Tagesgrauen kehren sie beide schneedurchnäßt heim.
Der Wald war wieder ruhig geworden, und kein Laut erinnerte mehr an das Kampfgeschrei, das ihn noch eben weithin durchklungen hatte. Nur ein paar Krähen kreisten hoch über den Wipfeln der alten Bäume, unter denen der Marder starb. Ein kleines rotes Bächlein rieselte aus seinem durchbissenen Hals ins Moos.
Da ist seine Rechnung bei dem höchsten und obersten Rechenmeister übervoll gewesen, und er hat ihn mit seinem Blitz geschlagen und sein prächtiges Sündenhaus angezündet, und er und seine Weiber sind alle zu weißen Aschen verbrannt, und von der ganzen Herrlichkeit, wo sonst Geigen und Trompeten klangen und Tag und Nacht bankettiert ward, liegen noch kaum ein paar Steine da, und nun sind die Füchse und Marder und Eulen die einzigen Nachtmusikanten. * Die Eigen sind allerdings ein altes adliges Geschlecht in der Insel Rügen gewesen, aber jetzt längst verloschen und verschollen.
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