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Aktualisiert: 19. Mai 2025


"Was ich weiß, sollst du erfahren," Spricht Biondetta, "doch zu sorgen Bleibt mir vieles noch heut Abend; Ich muß meinen Putz noch ordnen; Muß noch stimmen Leir und Harfe Und die Lieder wiederholen, Denn schon mahnet mich der Schatten Meiner Uhr dort an der Sonne." Schüchtern fraget Rosablanke: "Hohe Gäste hat entboten Wohl dein Vater für heut Abend, Die so reichen Putz erfordern?"

Romanze II: Kosme und Rosablanka Auf des Fensters Efeuranken Spielt der Strahl der jungen Sonne, Und des Laubes Schatten schwankend Weckt den greisen Vater Kosme. Schlummerstille ist die Kammer Rosablankens, als er horchet, Und er trägt den Krug zum Bache, Füllet ihn mit frischem Borne. Aus dem Wasserspiegel mahnet Ihn des Alters ernster Bote; "Du wirst bald die Schuld bezahlen!"

Der Sinn des Menschen strebet immer nach dem Unbegreiflichen, als sei dort das Ziel der Laufbahn und der Schlüssel des Himmels; denn bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes, der uns mahnet an das Licht, das wir verloren, und das uns wieder verheißen ist durch das Blut Christi, so wir uns dessen teilhaftig machen.

Ich sing und kann nicht weinen Und spinne so allein Den Faden klar und rein, Solang der Mond wird scheinen. Da wir zusammen waren, Da sang die Nachtigall; Nun mahnet mich ihr Schall, Daß du von mir gefahren. So oft der Mond mag scheinen, Gedenk ich dein allein; Mein Herz ist klar und rein, Gott wolle uns vereinen!

Jetzt auch zu dem Bache wandelt Rosablanka, während Kosme Betend liegt; mit kühlem Wasser Netzt sie Wange, Brust und Locke, Ihre Stimme noch umfangen Von des Traumes Nebelkrone, Und die Augen scheu umflattert Von der Sonnenbilder Flocken. Doch des Wassers Spiegel mahnet Zu dem frommen Wunsch die Fromme: "Könnte alle Schuld ich zahlen Mit der goldnen Flut der Locken!"

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