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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Indes wird er, was ich fürchte, gethan, und was ich wünsche, weit abwärts gelenkt haben. Machiavell. Ich wollt', ich könnt' Euch widersprechen. Regentin. Was ich mit unsäglicher Geduld beruhigte, wird er durch Härte und Grausamkeiten wieder aufhetzen; ich werde vor meinen Augen mein Werk verloren sehen, und überdies noch seine Schuld zu tragen haben. Machiavell. Erwarten's Eure Hoheit. Regentin.

Ich denke hier über den Brief meines Bruders. Machiavell. Ich darf wissen, was er enthält? Regentin. So viel zärtliche Aufmerksamkeit für mich, als Sorgfalt für seine Staaten. Er rühmt die Standhaftigkeit, den Fleiß und die Treue, womit ich bisher für die Rechte Seiner Majestät in diesen Landen gewacht habe. Er bedauert mich, daß mir das unbändige Volk so viel zu schaffen mache.

Wenn man in Mühe und Arbeit vor sich hinlebt, denkt man immer, man thue das Möglichste; und der von weitem zusieht und befiehlt, glaubt, er verlange nur das Mögliche. O die Könige! Ich hätte nicht geglaubt, daß es mich so verdrießen könnte. Es ist so schön zu herrschen! Und abzudanken? Ich weiß nicht, wie mein Vater es konnte; aber ich will es auch. Regentin. Tretet näher, Machiavell.

Sollte man nicht einsehen? Regentin. Und ich kenne sie inwendig und auswendig. Sie möchten's gern gesäubert und gekehrt haben: und weil sie selbst nicht zugreifen, so findet ein jeder Vertrauen, der mit dem Besen in der Hand kommt. O, mir ist's, als wenn ich den König und sein Conseil auf dieser Tapete gewirkt sähe. Machiavell. So lebhaft? Regentin. Es fehlt kein Zug.

Wie oft setzt er durch seine Scherzreden die Gemüter des Volks in Bewegung, und wie stutzte der Pöbel über die neuen Livreen, über die thörichten Abzeichen der Bedienten! Machiavell. Ich bin überzeugt, es war ohne Absicht. Regentin. Schlimm genug. Wie ich sage: er schadet uns und nützt sich nicht.

So werdet Ihr einen erfahrnen Krieger in Euren Diensten haben. Regentin. In meinen Diensten? Rede g'rad' heraus, Machiavell. Machiavell. Ich möcht' Euch nicht vorgreifen. Regentin. Und ich möchte mich verstellen. Es ist mir empfindlich, sehr empfindlich. Ich wollte lieber, mein Bruder sagte, wie er's denkt, als daß er förmliche Episteln unterschreibt, die ein Staatssekretär aufsetzt. Machiavell.

Ihr habt zu dem Gemälde einen guten Farbentopf gewählt. Regentin. Gesteht nur, Machiavell: In meiner ganzen Schattierung, aus der ich allenfalls malen könnte, ist kein Ton so gelbbraun, gallenschwarz, wie Albas Gesichtsfarbe, und als die Farbe, aus der er malt.

O was sind wir Großen auf der Woge der Menschheit? Wir glauben sie zu beherrschen, und sie treibt uns auf und nieder, hin und her. Regentin. Sind die Briefe an den König aufgesetzt? Machiavell. In einer Stunde werdet Ihr sie unterschreiben können. Regentin. Habt Ihr den Bericht ausführlich genug gemacht? Machiavell. Ausführlich und umständlich, wie es der König liebt.

Er hat zuerst den fremden Lehrern nachgesehn, hat's so genau nicht genommen, und vielleicht sich heimlich gefreut, daß wir etwas zu schaffen hatten. Laß mich nur! Was ich auf dem Herzen habe, soll bei dieser Gelegenheit davon. Und ich will die Pfeile nicht umsonst verschießen; ich weiß, wo er empfindlich ist. Er ist auch empfindlich. Machiavell. Habt Ihr den Rat zusammenberufen lassen?

Eine Besatzung, meint er, die dem Bürger auf dem Nacken lastet, verbiete ihm durch ihre Schwere, große Sprünge zu machen. Machiavell. Es würde die Gemüter äußerst aufbringen. Regentin. Der König meint aber, hörst du?

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