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Aktualisiert: 9. Mai 2025


"Hör", begann ich wieder, "du könntest mir einen Gefallen tun; es ist unter eueren Puppen einer, der heißt Kasperl; den möcht ich gar zu gern einmal in der Nähe sehen." "Den Wurstl meinst?" sagte Lisei und schien sich eine Weile zu bedenken. "Nu, es ging scho; aber g'schwind mußt sein, eh denn der Vater wieder da ist!"

Meine Anstrengung, mich zu erheben, wurde indessen durch Lisei vereitelt, die, noch immer fortschlafend, mit ihrer ganzen kleinen Last mir auf die Brust gesunken war.

Da drängte sich unter seinem Arm ein rosiges Gesichtlein vor, um das wie eine Mähne das schwarze Haar herabfiel. Der Vater wies mit dem Finger nach mir herüber, lachte und zupfte sie ein paarmal an ihren seidenen Strähnen. Was er zu ihr sprach, habe ich nicht verstehen können; aber es mag wohl ungefähr gelautet haben. "Schau dir ihn an, Lisei! Kennst ihn noch, den Bubn von gestern?

Doch in demselben Augenblicke peitschte auch schon Herr Tendler auf sein Pferdchen. "Ade, mein Bub! Bleib brav und dank aa no schön dei'm Vaterl und dei'm Mutterl!" "Ade! Ade!" rief das Lisei; das Pferdchen zog an, das Glöckchen an seinem Halse bimmelte; ich fühlte die kleinen Hände aus den meinen gleiten, und fort fuhren sie, in die weite Welt hinaus.

Da aber andererseits der Nanking des "Wurstls" mir zuwenig interessant erschien, so mußte indessen das Lisei aus "Fetz'ln", die wiederum der alte Gabriel hatte hergeben müssen, gold- und silberbesetzte Mäntel und Wämser für Gott weiß welche andere künftige Puppen anfertigen.

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