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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Das Zimmer linker Hand dient den Hochstiftsmitgliedern als Lesezimmer; etwa 120 Zeitschriften aus allen Wissenschaften sowie Unterhaltungsblätter liegen aus. Zu Goethes Zeit diente es als Eßzimmer. Hinter dem mächtigen Ofen, der aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts herrührt, spielte sich jene ergötzliche Scene ab, die Goethe am Schluß des zweiten Buches seiner Lebensbeschreibung so anmutig erzählt. Da Goethes Vater einen Widerwillen gegen Klopstocks Messias hatte, dessen Verse ihm, da sie nicht gereimt seien, keine Verse schienen, so wußten sich die Kinder

Große Mißstimmung hatte im Leipziger Arbeiterbildungsverein seit langem die Haltung derBerliner Volkszeitungerregt, die im Lesezimmer auslag, und zwar sowohl wegen ihrer undemokratischen Haltung als auch wegen der Feindseligkeit, mit der sie die weitergehenden Arbeiterforderungen bekämpfte.

Weil ich nun nicht viele Stunden im Lesezimmer ununterbrochen mit Ansehen von Kupferstichen zubringen mochte, so ließ mir mein Gastfreund die einzelnen Mappen nach und nach in meine Wohnung bringen, und ich konnte die in ihnen enthaltenen Werke mit Muße betrachten, konnte diese Beschäftigung auch durch Anderes unterbrechen und konnte, wenn ich die Mappe durch eine beliebige Zeit in meiner Wohnung gehabt hatte, dieselbe durch eine andere ersetzen.

Als ich meinen Gastfreund so reden hörte, erinnerte ich mich, daß ich ihn in der Tat viel lesen gesehen habe. Oft war er mit einem Buche unter einem schattigen Baume gesessen oder in rauherer Jahreszeit auf einer sonnigen Bank, oft hatte er sich mit einem auf einen Spaziergang begeben, er ist sehr häufig in dem Lesezimmer gewesen, und er trug Bücher in seine Arbeitsstube.

In dem Lesezimmer aber wird dann der wirkliche und der freundliche Gebrauch dieses Geistes vermittelt, und seine Erhabenheit wird in unser unmittelbares und irdisches Bedürfnis gezogen. Das Zimmer ist auch recht lieblich zum Lesen. Da scheint die freundliche Sonne herein, da sind die grünen Vorhänge, da sind die einladenden Sitze und Vorrichtungen zum Lesen und Schreiben.

Ich fragte, ob es mir erlaubt wäre, in das Bildergemach oder in ähnliche zu gehen. »Das Lesezimmer und das Bilderzimmer so wie das mit den Kupferstichen sind ordnungsgemäß geheizt«, antwortete mein Gastfreund, »der Büchersaal, der Marmorsaal und die Marmortreppe werden leidlich warm sein. Verschlossen ist keiner der Räume. Bedient euch derselben, wie ihr es zu Hause tun würdet

Zum Unterrichte für Gustav waren gewisse Stunden festgesetzt, welche der alte Mann nie versäumte, andere Stunden waren für die Selbstarbeit bestimmt, welche Gustav wieder gewissenhaft hielt. Die übrige Zeit war zu freier Beschäftigung überlassen. In solchen Zeiten waren wir manches Mal in dem Lesezimmer.

Daß ich durch die Erzählung meines Gastfreundes der Sammlung seiner Bilder noch mehr zugewendet wurde, begreift sich. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit nun auch auf die Kupferstiche meines Gastfreundes. Da dieselben nicht unter Glas und Rahmen waren, sondern sich in großen Laden des Tisches im Lesezimmer befanden, so konnte man sie weit bequemer betrachten als die Gemälde.

Dann besuchten wir nach und nach die Wohnzimmer meines Gastfreundes, die Zimmer mit den Bildern, Büchern, Kupferstichen, das Lesezimmer, das Eckzimmer mit den Vogelbrettchen und endlich die Gastzimmer und die Wohnung Mathildens. Auch Rolands Gemach wurde besehen, in welchem auf einer Staffelei sein beinahe fertiges Bild stand.

Zahlreiche Kantinen waren reichlich versehen mit - und Trinkbarem; es gab ein Lesezimmer, eine Kaffeestube und später sogar, kunstvoll in eine große Scheune eingebaut, ein Lichtspiel. Die Offiziere hatten ein vorzüglich eingerichtetes Kasino und eine Kegelbahn im Garten des Pfarrhauses.

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