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Aktualisiert: 18. Juni 2025
»Ist das möglich, daß wir uns gut sind?« »Ich glaube,« sagte sie mit hellem Aufjauchzen. Da griff er nach ihr; sie warf sich an seine Brust, und sie küßten sich, wie Verdürstende, die sich endlich, endlich satt trinken. So wurde Maggie Hagedorn Hans Seckersdorfs Braut. Für Gertrud hatten sich die Tage in Laukischken nach der letzten furchtbaren Zeit zu Hause erträglich gestaltet.
Packe dann wenigstens, was draußen ist. Ich bin wirklich sehr müde. Hilf mir!« Und er kommt ja noch nicht, dachte sie ruhiger. Sonst ginge Papa morgen nicht fort. Und anmelden tut er sich bestimmt, wegen des Fuhrwerks ... Oder sollte er von Laukischken aus ...? Sie kam nicht weiter in ihren Gedanken.
Er befahl ihr dagegen einen Besuch in Laukischken nach dem Ersten jeden Monats, wobei sie sich den Anschein zu geben hätte, daß sie nach dem Rechten sähe. Sonst hätte er ihr nichts zu sagen, als daß er Nachricht über die Jungen erwarte, sobald er seine Adresse telegraphiert haben würde. Alles weitere sollte sich nach seiner Rückkehr finden. Gertrud weinte viel über diesen Brief.
»Sie meinen, ich soll abreisen? ... Natürlich ... sofort ... wenn es sein muß ...« Seine Lippen zuckten unter dem Schnurrbart. »Sie ist rüde behandelt worden?« fragte er zögernd. Maggie nickte wieder. »Sie will nicht wieder nach Laukischken zurück ... aber Papa wird sie zwingen ... überreden, wie ...« »Wie damals,« sagten ihre Blicke. Aber sie sprach es nicht aus.
Es lag schließlich doch in Gertruds Art etwas Beschränktheit. Warum hatte sie sich ihr Leben auf dem prachtvollen Laukischken nicht eingerichtet, im Winter in Berlin, Paris oder Rom? Wenn nicht mit, dann ohne ihren Mann? Sie hatte schließlich doch nicht darauf rechnen können, daß Seckersdorf ihr nach acht Jahren mit Hundetreue wieder begegnen würde.
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