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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Jahrhunderts erfolgte Festsetzung der Roemer in Kampanien, die Verwandlung der Stadt Cales in eine latinische Gemeinde, der falernischen Landschaft bei Capua in einen roemischen Buergerbezirk, zunaechst die kampanische Kunstuebung den Roemern aufgeschlossen.
Aber auf der andern Seite ist dafuer auch die latinische Religion in eine unglaubliche Nuechternheit und Trockenheit verfallen und frueh eingegangen auf einen peinlichen und geistlosen Zeremonialdienst.
Die zahlreichen Milderungen des furchtbar strengen roemischen Kriegsrechts, welche im Laufe des siebenten Jahrhunderts in Rom eingefuehrt wurden, scheinen saemtlich auf die roemischen Buergersoldaten beschraenkt geblieben zu sein; von der wichtigsten, der Abschaffung der standrechtlichen Hinrichtungen, ist dies gewiss und der Eindruck leicht zu ermessen, wenn, wie dies im Jugurthinischen Krieg geschah, angesehene latinische Offiziere nach Urteil des roemischen Kriegsrats enthauptet wurden, dem letzten Buergersoldaten aber im gleichen Fall das Recht zustand, an die buergerlichen Gerichte Roms Berufung einzulegen.
Die latinische Eidgenossenschaft war gesprengt und zertruemmert, der letzte Widerstand der Volsker gebrochen, die kampanische Landschaft, die reichste und schoenste der Halbinsel, im unbestrittenen und wohlbefestigten Besitz der Roemer, die zweite Stadt Italiens in roemischer Klientel.
In gleicher Weise gilt dies von ganz Mittelitalien, dem. aeltesten Sitz der roemischen Herrschaft, wo latinische Sitte und Sprache schon ueberall vorwog und man sich als Genosse der Herrscher, nicht als Untertan fuehlte.
Im Falle des Sieges wurden die bewegliche Beute wie das eroberte Land zwischen Rom und der Eidgenossenschaft geteilt, und wenn man in dem eroberten Gebiet Festungen anzulegen beschloss, so wurde nicht bloss deren Besatzung und Bevoelkerung teils aus roemischen, teils aus eidgenoessischen Aussendlingen gebildet, sondern auch die neugegruendete Gemeinde als souveraener Bundesstaat in die latinische Eidgenossenschaft aufgenommen und mit Sitz und Stimme auf der latinischen Tagsatzung ausgestattet. ^1 Die urspruengliche Gleichheit der beiden Armeen geht schon aus Liv. 1, 52; 8, 8, 14 und Dion.
Italien endigte also damals tatsaechlich am Po, waehrend die transpadanische Landschaft als Vorland behandelt ward. Hier, noerdlich vom Po, gab es ausser Cremona, Eporedia und Aquileia keine Buerger- oder latinische Kolonien, und es waren auch die einheimischen Staemme hier keineswegs, wie suedlich vom Po, verdraengt worden.
Vielmehr behielt in Caesars Organisation die latinische Nationalitaet immer das Uebergewicht; wie sich dies schon darin ausspricht, dass er jede Verfuegung in lateinischer, aber die fuer die griechisch redenden Landschaften bestimmten daneben in griechischer Sprache erliess.
Auch die latinische Religion ist wie jede andere urspruenglich hervorgegangen aus der unendlichen Glaubensvertiefung; nur der oberflaechlichen Betrachtung, die ueber die Tiefe des Stromes sich taeuscht, weil er klar ist, kann ihre durchsichtige Geisterwelt flach erscheinen.
In diesem Falle ward zugleich allen aus dem Besitz gesetzten Buergern, aber auch nur diesen, ihr Stadt- und zugleich das roemische Buergerrecht aberkannt, wogegen sie das schlechteste latinische empfingen 4.
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