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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Schon in der ciceronischen Zeit war es allgemeine Annahme, dass hier Laelius und Scipio Aemilianus gemeint seien; man bezeichnete die Szenen die von denselben herruehren sollten; man erzaehlte von den Fahrten des armen Dichters mit seinen vornehmen Goennern auf ihre Gueter bei Rom und fand es unverzeihlich, dass dieselben fuer die Verbesserung seiner oekonomischen Lage gar nichts getan haetten.

Darum begreift man es wohl, warum die ausgezeichnetsten und patriotischsten Maenner auch der konservativen Partei, an ihrer Spitze Gaius Laelius und Scipio Aemilianus, die Domaenenaufteilung an sich billigten und wuenschten.

Allein die sagenbildende Kraft ist bekanntlich nirgends maechtiger als in der Literaturgeschichte. Es leuchtet ein, und schon besonnene roemische Kritiker haben es erkannt, dass diese Zeilen unmoeglich auf den damals 25jaehrigen Scipio und auf seinen nicht viel aelteren Freund Laelius gehen koennen.

Weder Laelius noch Scipio Aemilianus koennen in der Auguraldisziplin, an die auch Polybios zunaechst denkt, etwas anderes gesehen haben als eine politische Institution; doch war der Nationalsinn in ihnen zu maechtig und das Anstandsgefuehl zu fein, als dass sie mit solchen bedenklichen Eroerterungen oeffentlich haetten auftreten moegen.

Der Endabschnitt steht fast wörtlich in den Gedanken über Goethe S. 253. Diktion. Ueber Goethes Schilderungen der Wirkung des Mondlichts vgl. Gedanken über Goethe S. 291. Reineke Fuchs Gesang 1, Vers 15. Grimm, Deutsche Grammatik Band 4, S. 146. Virgil, Aeneis Buch 1, Vers 148. Cicero, Laelius § 62.

Die beiden philosophisch-historischen Aufsaetze 'Laelius oder von der Freundschaft, 'Cato oder vom Alter', welche Cicero, wahrscheinlich nach dem Muster der Varronischen, schrieb, moegen von Varros halb lehrhafter, halb erzaehlender Behandlung dieser Stoffe ungefaehr eine Vorstellung geben. ^11 "Mir als Knaben", sagt er irgendwo, "genuegte ein einziger Flausrock und ein einziges Unterkleid, Schuhe ohne Struempfe, ein Pferd ohne Sattel; ein warmes Bad hatte ich nicht taeglich, ein Flussbad selten."

Insofern ist ein Fortschritt zum Besseren allerdings vorhanden; es begegnen in dieser Epoche weit seltener unzulaengliche, weit haeufiger in ihrer Art vollendete und durchaus erfreuliche Leistungen als vorher oder nachher; in sprachlicher Hinsicht nennt schon Cicero die Zeit des Laelius und des Scipio die goldene des reinen unverfaelschten Latein.

Um die Blockade vollstaendig zu sichern, liess Scipio das Lager bei Nepheris, das jetzt Diogenes befehligte, von Gaius Laelius angreifen; durch eine glueckliche Kriegslist ward es erobert und die ganze dort versammelte zahllose Menschenmasse getoetet oder gefangen.

Hasdrubal liess den Aussenhafen anzuenden und machte sich bereit, den auf den Kothon erwarteten Sturm abzuschlagen; aber Laelius gelang es, weiter aufwaerts die von der ausgehungerten Besatzung kaum noch verteidigte Mauer zu uebersteigen und so bis an den inneren Hafen vorzudringen. Die Stadt war erobert, aber der Kampf noch keineswegs zu Ende.

Dass der tuechtige junge Mann die Anschauungen ueber den Verfall des Staats an Haupt und Gliedern, wie sie in diesem Kreise gangbar waren, die Gedanken namentlich ueber die Hebung des italischen Bauernstandes mit aller Lebendigkeit und allem Rigorismus der Jugend in sich aufnahm und steigerte, ist begreiflich; waren es doch nicht bloss die jungen Leute, denen das Zurueckweichen des Laelius vor der Durchfuehrung seiner Reformideen nicht verstaendig erschien, sondern schwach.

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