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Er behandelte die jungen Männer, die seine genial geknoteten Krawatten nachahmten, von seinem tiefsten Wesen aber wenig wußten, mit leiser Ironie. Die l'art pour l'art-Devise war für ihn nicht das Letzte. »Wir müssen den Snob benutzensagte er, als wir einmal unter uns waren, »um allmählich zum Volk zu kommen.

S. Reinach, L'art et la magie in der Sammlung Cultes, Mythes et Religions, I.

So bringen auch die Frantzosen newe Verba herfür, welche, wenn sie mit bescheidenheit gesetzet werden, nicht vnartig sind. Als Ronsardt brauchet in einer Elegie an die Caßandra, das wort Petrarquiser, das ist, wie Petrarcha buhlerische reden brauchen: Apprendre l'art de bien Petrarquiser.

Die Kunst, die gewiß nicht als l'art pour l'art begonnen hat, stand ursprünglich im Dienste von Tendenzen, die heute zum großen Teil erloschen sind. Unter diesen lassen sich mancherlei magische Absichten vermuten .

S. Reinach, L'art et la magie in der Sammlung Cultes, Mythes et Religions, I.

Ein ganz frivoles Machwerk, l'art pour l'art, wenn Sie den Ausdruck kennen. Hat mit Seele absolut nichts zu tun.« »Drum denn mag's denn seinwiederholte Unrat. »Das Verdienst an der gemütvollen Wirkung des Liedes gebührt mithin traun fürwahr der vortragenden Künstlerin ganz alleinDie Nennung der Künstlerin Fröhlich bewirkte in ihm einen Stolz, den er zurückdrängte, indem er den Atem anhielt.

Und ein Wochenblatt sollte imstande sein, sie zu zerstreuen? Immer deutlicher rückte alles ab von uns, was uns nahegestanden hatte. Noch kam ich zuweilen in Künstler- und Literatenkreise, aber ich fühlte sogar ein persönliches Sichzurückziehen. Das Interesse wandte sich augenscheinlich ganz anderen Gebieten zu. Die l'art pour l'art-Stimmung breitete sich aus.

Wenn man den Zweck des Moralpredigens und Menschen-Verbesserns von der Kunst ausgeschlossen hat, so folgt daraus noch lange nicht, dass die Kunst überhaupt zwecklos, ziellos, sinnlos, kurz l'art pour l'art ein Wurm, der sich in den Schwanz beisst ist. "Lieber gar keinen Zweck als einen moralischen Zweck!" so redet die blosse Leidenschaft.

Die Kunst, die gewiß nicht als l'art pour l'art begonnen hat, stand ursprünglich im Dienste von Tendenzen, die heute zum großen Teile erloschen sind. Unter diesen lassen sich mancherlei magische Absichten vermuten .

Sollte er das Leben verachten, das ihm nicht gemäß war, und hochmütig sich in das Reich einer rein formalen Kunst, einer l'art pour l'art, zurückziehen? Das Europäisch-Intellektuelle seine Wesens, das Romanische seines Blutes drängte zu diesem Entscheid.