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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Da, eines Nachts, enthüllte sich Schreckliches! Der Besitzer des Hauses, in dem der Lämmergeier wohnte, ein alter mürrischer Murmler, erschien auf der Polizei und verlangte die sofortige zwangsweise
Weiter ging es über die Wüste hin, bald langsam oberhalb der grünenden Oasen oder Ksars, bald mit wilder Schnelligkeit, welche den Flug der Lämmergeier überholte. Manchmal mußte sogar auf diese gewaltigen Raubvögel Feuer gegeben werden, die sich, zu zwölf und fünfzehn vereinigt, selbst nicht scheuten, zum größten Schrecken Frycollins sich auf den Aeronef zu stürzen.
Und das machte er so: er schluckte einen Haufen Kieselsteine und spuckte sie zum Teil wieder aus; war die Zahl ungrad, hatte er »gewonnen«. Eine Weile sah der Lämmergeier zu und freute sich mordsmäßig, da der Marabu unausgesetzt verlor, bis wiederum ein Geräusch, diesmal aus dem künstlichen Zementbaum, der das Innere des Käfigs verschönte, kommend seine Aufmerksamkeit anderweitig in Anspruch nahm.
Nachdem der Lämmergeier sich noch eingehend über alles Mögliche erkundigt und insbesondere seiner hohen Freude Ausdruck verliehen, daß es im Städtchen keinerlei wie immer geartete Nachtlokale gab, entließ er den
»Sie wollen entfliehen«, begann der Igel und wies mit dem Kopf nach dem gepackten Handkoffer. Einen Augenblick überlegte der Lämmergeier, ob er dem Sprecher sicherheitshalber nicht den Kragen umdrehen sollte, aber der offene ehrliche Blick des Wackern entwaffnete ihn. »Kennen S' Ihna denn aber auch in der Gegend bei München aus, Herr Knödlseder?« »Nein«, gab der Lämmergeier betroffen zu.
Die Hände tief in die Erde gewühlt. Er hatte sich die Pulsadern durchschnitten, und sein Blut war hinabgesickert zu der, die da unten schlief. Auf seinem weißen Gesicht aber lag ein Glanz jenes stolzen Friedens, den keine Hoffnung mehr stören kann. Amadeus Knödlseder Der unverbesserliche Lämmergeier
Eine Weile musterte der Lämmergeier die bunte Auslage, dann schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf. Entschlossen drückte er auf die Klinke. Schon in der Nacht hatte ihn die Sorge gequält, womit er wohl in der Freiheit sein Dasein fristen sollte. Beute erjagen? Bei meiner Kurzsichtigkeit? hatte er sich gefragt. Hm. Oder eine kleine Guanofabrik errichten?
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