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Und Maggie nimmt ihn nur aus BerechnungDer zornige Ausdruck in Kurowskis Gesicht ging in einen höhnischen über. »Sosagte er, seinen Bart streichend. »Nun, wir reisen jedenfalls hin, um zu gratulierenGertrud sah ihn mit gequälten Augen an. »Neinsagte sie. »So entschlossen? Nun, ich sage: Ja!« »Kurt, besteh' nicht darauf, ich tue es nicht

Sie machte es diesmal ebenso wie ihr Vater, und der war ja sein Lebtag bei dieser Art, die Dinge anzuschauen, gut fortgekommen. Vor einem Zusammentreffen an ihrer Hochzeit, das Kurowskis angekündigt hatten, war ihr nicht sehr bange, weil sie eigentlich nicht daran glaubte. Auch Hans hatte sie einmal nach langem Zögern gefragt, ob die Laukischker wohl im Ernst daran dächten.

In ihrer Phantasie natürlich, denn Hans, sobald sie seine Frau wäre, würde an keine andere mehr denken, dessen war sie sicher. Aber Gertrud kam. Einen Tag vor dem Polterabend traf, mit einem kostbaren Schmuck von Kurowskis, ihre Zusage für den nächsten Tag ein.

Übrigens können wir aus allem, was er sonst sagt, nicht klar darüber werden, ob er überhaupt je auf eine Scheidung eingehen wird.« »Ihre Frau Schwester will sich scheiden lassenfragte Seckersdorf tief atmend. »Sie will, die arme Gertrud ... Aber sie ist ja so mürbe geworden, und wenn Papa sich auf Kurowskis Seite stellt, sie zwingt « »Das kann er nicht. Der eigene Vater! Wie sollte er

Seckersdorf nahm die Nachricht anscheinend gleichgültig auf; Maggie, aufgeregt und in Anspruch genommen, legte im Augenblick nun auch nicht so viel Gewicht darauf, wie die ganze Zeit vorher, und der Oberförster war von Herzen froh, denn mit diesem Kommen waren die fatalen Ereignisse des letzten Winters und jede Spannung zwischen Kurowskis und ihm fortgewischt.

Da es der letzte war, den er im Amt verleben wollte, hatte er den Wunsch ausgesprochen, seine Kinder noch einmal zusammen bei sich zu sehen. In den sieben Jahren, die seit Maggies Hochzeit vergangen waren, hatte er mit Kurowskis in stetem, wenn auch flüchtigem Verkehr gestanden, Seckersdorfs dagegen auf Neusenburg, ihrem sächsischen Gut, nur zweimal besucht.