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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Im grünen Rasen lang ausgestreckt, kam ich zu mir und sah in das guten Vetters verängstigtes Gesicht, das sich dicht über mich beugte. Tränen standen in seinen Augen, und unterdrücktes Schluchzen erschütterte seine Stimme, als er rief: »Du lebst! Gott Lob du lebst!« Als mein Vater kam, stand ich schon auf den Füßen und machte krampfhafte Anstrengungen, ihm möglichst sorglos entgegenzulächeln.
Ich fühle den Tod mit nasser, eisiger Hand nach meinem Herzen greifen; er packt es mit grausamer, unerbittlicher Faust und drückt es vernichtend zusammen; die Pulse stocken, die Besinnung schwindet, die Seele sträubt sich mit aller Gewalt gegen das Entsetzliche, eine krampfhafte, tödliche Expansion dehnt die erstarrenden Sehnen und Muskeln aus – ich höre einen Krach, kein Geräusch, aber der Kampf des Todes hat vermocht, was dem Leben nicht gelingen wollte – das Sieb weicht, es geht aus den Fugen, ich fuhr empor.
Wäre Cromwell ein grausamer, ausschweifender und raublustiger Regent gewesen, so hätte die Nation vielleicht in der Verzweiflung Muth gefunden und sich durch eine krampfhafte Anstrengung von der Militairherrschaft zu befreien gesucht; aber waren auch die Bedrückungen, unter denen das Land seufzte, stark genug, um ernstliche Unzufriedenheit zu erregen, so konnten sie doch die große Masse nicht bewegen, Leben, Vermögen und die Wohlfahrt der Familien einer furchtbaren Macht gegenüber auf das Spiel zu setzen.
Der Wortstrom begann über sie hinzubrausen. Aber was zu ihr sprach, waren nicht so sehr die Worte, als die Hand ihrer Mutter. Diese Hand krümmte sich, krampfhafte Zuckungen durcheilten sie. Sie lag schlaff, gleichsam tot in der ihren, sie griff wild um sich, fieberheiß. Das Gesicht ihrer Mutter verriet nichts. Nur die Hand litt und kämpfte. Der alte Redner beschrieb das Martyrium des Schweigens.
Thomas Buddenbrook aber, der Held und Schauspieler des bürgerlichen Ideals, ist längst so vom Tode unterhöhlt, daß ein Zahngeschwür genügt, um seine krampfhafte Lebensbehauptung niederzureißen. Mitten auf der Straße wirft es ihn um; der so lang und gewissenhaft Würde, Haltung, Form verteidigt, liegt im Kot und Schneewasser des Fahrdamms.
Andernfalls: tue was du willst, quäle dich auf einer Pritsche ab, zerarbeite dich, es nutzt nichts. Es kommt nicht zu dir, das Glück. Es hat nicht den Schlüssel zu deiner Tür. Daran liegt's. Laß deine Hände weg davon; es tritt nicht über deine Schwelle, niemals, wenn du auch mit einem Strick an seinem Hals ziehst.« Der andere höhnte auf eine krampfhafte Art.
Mit einem kurzen »Nein« wandte ich mich ab und ging in mein Schlafzimmer. Ich warf mich aufs Bett und biß die Zähne zusammen, um nicht laut auf zu schreien: krampfhafte Schmerzen in der Seite ließen mich die seelischen Leiden momentan vergessen.
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