Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Juni 2025


Es würde auf Grund einer solchen Erwägung möglich sein, zu Schlußfolgerungen zu kommen, auch wenn man in Hinsicht auf die dabei gebrauchten Begriffe Kräfteverbrauch oder Ermüdung und Kräfteersatz oder Erholung stehen bleiben müßte bei den populären Vorstellungen, die im wesentlichen an subjektive Empfindungen appellieren, was Ermüdung oder Erholung sei.

Ich behaupte nun, daß, wenn diese Ermüdung einem Kräfteverbrauch entspricht, der lediglich bedingt ist durch das bloße Verweilen an der Arbeitsstätte in derjenigen Körperhaltung, die seine Arbeit nötig macht, und in der Umgebung, in der er dabei ist, demselben Geräusch, demselben Lärm ausgesetzt, unter demselben Zwange der Aufmerksamkeit wenigstens da wo Maschinenbetrieb ist sich zu sichern, daß er kein Unheil anrichtet, oder daß ihm nicht Unheil angerichtet werde, ich sage; daß, wenn diese rein passive Ermüdung einen ganzen großen Teil des Tagewerks der Leute bedeutet, jede Verkürzung der Arbeitszeit, die also bewirkt, daß diese Leistung in der verkürzten Arbeitszeit sich zusammendrängt, ein reiner Gewinn an Kraft für die beteiligten Personen sein muß.

So war im Jahre 1914 die belgische Armee aus Antwerpen entkommen und stand uns, wenn auch im allgemeinen tatenlos, andauernd gegenüber, uns zu einem immerhin nicht unbedeutenden Kräfteverbrauch zwingend. Mit der serbischen Armee war es uns im Jahre 1915 nur scheinbar günstiger gegangen. Sie war unsern umfassenden Bewegungen entgangen, allerdings in einem trostlosen Zustande.

Wie groß dieser Kräfteverbrauch für Nichtarbeit, für Leergang, und für den Geschwindigkeitswiderstand, den bei intensiverem Tempo die Arbeit mit sich bringt, im einzelnen Falle ist, ist im wesentlichen Tatbestandsfrage.

Bedeutet sie einen größeren Kräfteverbrauch; bedeutet sie, daß die Arbeit aufreibender geworden ist, oder bedeutet sie das nicht?

Dasselbe, glaube ich sagen zu können, tritt auch für alle technischen Arbeiten ein, solange noch die Verschiedenheiten der Geschwindigkeit in den Grenzen liegen, in denen gewohnheitsmäßig gearbeitet werden kann etwas rascher oder langsamer und es ist nicht anzunehmen, daß »etwas rascher« einen besonderen Kräfteverbrauch bedeutet.

Sich selbst in Betrieb setzen, eine Maschine sein, die möglichst viel Räder in Bewegung setzt, mit der Feuerung haushalten und bei der größten Arbeitsleistung den kleinsten Kräfteverbrauch erzielen, ist das nicht Teilnahme genugDer kleine, schmale, hübsche Mensch mit dem rosenroten Gesicht sprach ruhig und überlegen, mit einer Verhaltenheit, als wolle er Meinung und Gebahren sogleich in Einklang bringen.

Der Staat selbst erkennt hinsichtlich seiner Beamten das Unzutreffende jener Annahme an, indem er in seinem Pensionsetat für den Kräfteverbrauch in seinem Dienst besonders aufkommt. In demselben Verhältnis aber, in welchem die Beamten zum Staat stehen, stehen in diesem Punkte kraft der organisierten Arbeitstätigkeit die unselbständigen Arbeiter zur Gesamtheit der Unternehmer.

Die Ermüdung oder der Kräfteverbrauch muß im Durchschnitt Tag für Tag vollkommen Ausgleichung finden durch den Kräfteersatz oder die Erholung, in der Ruhe und Ernährung, weil das geringste Defizit sich fortwährend summieren und schließlich zerstörend wirken müßte.

Aber die Art, wie einer gelernt hat, die tägliche Arbeit abzuliefern, zweckmäßiger oder unzweckmäßiger, mit größerer Kräfteersparnis oder größerem Kräfteverbrauch, das ist in ganz großem Maße Sache der Intelligenz, so daß kein Arbeiter ein geschickter Arbeiter wird, wenn es nicht ein intelligenter Mann ist, weil man ihn diese Zweckmäßigkeit nicht lehren kann: er muß sie selbst erlernen können.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen