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Aktualisiert: 12. Juli 2025


"Es ging ein bißchen laut und derb hier zu," wurde ihm geantwortet, "da haben sich ein paar hingelegt und ruhen sich aus; wieder welche sitzen in der Scheune und spielen Karten, und welche sitzen mit Knud Nordhoug zusammen". Thorbjörn erkundigte sich nicht, wo Knud zu finden sei.

Aber dann erst hub er an, nach der Rauferei zu fragen, und erhielt auch genauen Bericht. Nun kam Knud; Vater wünschte, Knud solle erzählen, und ging auf den Hof zu der Stelle hin, wo Ihr gerauft hattet. Die ganze Gesellschaft ging mit.

Er war groß, hatte blondes, aber struppiges Haar und eine Stumpfnase, breite, dicke Lippen und milchblaue Augen, doch einen frechen Blick. Seiner Schwester ähnelte er wenig, nur etwas in einem Zug um den Mund; er hatte auch die gleiche gerade Stirn, aber nicht so eine hohe wie sie; alle ihre feinen Züge waren bei ihm vergröbert. "Was willst Du für Deine Schindmähre haben?" fragte Knud.

"Ist das Knud?" fragte Thorbjörn einen kleinen Jungen neben seinem Wagen. "Ja, er ist betrunken, und dann will er immer raufen." Thorbjörn hatte sich schon zurechtgesetzt und trieb sein Pferd an. "Halt! Halt! Kamerad!" rief es hinter ihm; er zog die Leine an, aber da das Pferd im Trab blieb, ließ er es gehen.

Knud erzählte, wie Du mit ihm umgesprungen seist, nachdem Du ihm die Hand lahm geschlagen hattest; aber als er nun nicht weiter mit der Sprache heraus wollte, richtete Vater sich hoch auf und fragte: ob das vielleicht dann so zugegangen wäre und im selben Augenblick hatte er schon Knud vorn an der Brust gepackt, dann hob er ihn hoch und warf ihn auf die Steinfließen, wo noch Blut von Dir klebte; mit der linken Hand drückte er ihn nieder, mit der Rechten zog er sein Messer; Knud wechselte die Farbe und alle Gäste standen stumm dabei.

Es war, als ob sie die Schmerzen mitfühlte, denn sie sagte: "Mir ist schwer ums Herz Deinetwegen, aber wir hätten uns wohl nie ausgesprochen, wenn das nicht dazwischen gekommen wäre. Erst als Du Dich mit Knud gerauft hast, habe ich alles begriffen." "Ich konnte es nicht länger ertragen", antwortete er, und einen Augenblick darauf: "Knud ist ein schlechter Kerl."

Sofort bückte sich Knud, hob es auf und reichte es ihm. "Ich danke Dir", sagte Thorbjörn, der sich gleichfalls gebückt hatte; er blickte auf, aber da Knud wieder zu Boden schaute, dachte Thorbjörn: das beste ist, ich gehe jetzt. Und dann ging er.

"Aus dem Weg! Achtung, das Pferd", rief Thorbjörn und trieb seinen Gaul an; er wollte fort. "Hast Du zu mir aus dem Weg gesagt?" fragte Knud. "Ich habe nur zum Pferd gesprochen, ich muß fort", antwortete Thorbjörn, bog aber nicht aus. "Warum fährst Du gerade auf mich los?" fragte Knud. "Weg da!" und das Pferd reckte sich in die Höhe, sonst hätte es mit dem Kopf Knud vor die Brust gestoßen. Da packte Knud es am Zaum und Gebiß, und das Pferd, das diesen Griff noch frisch im Gedächtnis hatte, fing an zu zittern. Das wirkte auf Thorbjörn; das mahnte ihn daran, was er selbst dem Pferde angetan hatte; den

Sie war ganz wie sonst, nur daß ihr Haar nicht mehr schwarz und ihr Wesen ein bißchen stiller war. Aber als die Matrosen anfingen, lustig zu werden, konnten sie sich nicht länger halten; so oft Gunlaug und das Mädchen draußen waren, schrien sie dem Bootsmann Knud zu, der immer ihr Liebling gewesen war: er möge doch ein Hoch auf sie ausbringen, wenn sie wieder hereinkomme.

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