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Aktualisiert: 5. Mai 2025


In Anges Schreibtisch war eine Schublade aufgezogen, und eine Sammlung von zartgefärbten Handschuhen lag in wilder Unordnung durcheinander. Einer hing mit schlaffen Fingern über den Rand des Schubfaches hinaus. Teut schritt weiter bis an die Kinderzimmer. Er fand auch hier niemanden, aber ein ähnliches Durcheinander.

Es war daher wahrscheinlich, daß er von dem Kinderzimmer gegen das Zimmer der Großmutter geeilt war, sie zu warnen, daß hinter ihm das Schloß zugefallen war, daß er das Zimmer der Großmutter verschlossen fand, daß er zurück wollte, nicht mehr ins Kinderzimmer konnte, und nun auf dem Gange eingesperrt sei.

In der Küche fiel etwas zu Boden; Kule räusperte sich wieder; die Zeit mußte ihm lang werden; vielleicht brauchte er Licht? Zwischen dem Kinderzimmer und der Küche stand anscheinend die Tür offen, denn auf einmal waren die Kinder draußen und fragten, was hinuntergefallen sei.

Jetzt vermochte er am Fenster ein klein wenig zu sehen; aber weiter hinten wieder nichts, kein Lichtschimmer unten oder oben an den Türen, auch aus den Schlüssellöchern nicht; nicht einmal geradeaus vor dem Kinderzimmer. Ob sie vielleicht dort stand? Er bildete sich ein, daß er sie dann sehen müsse. War sie vielleicht zur Tante hineingegangen dicht neben seiner Tür?

Senator Buddenbrook, der hie und da, wenn er das Kinderzimmer passierte, die Freunde beisammen sah, hatte gegen diesen Verkehr nichts einzuwenden, denn es war leicht zu beobachten, daß die beiden einander vorteilhaft beeinflußten.

Diese aber rief, er habe sich gar nicht einzumischen, sie wisse, was sie zu tun habe, und er solle nur machen, daß er fortkomme, worauf sie die Silvi, wie um zu zeigen, welche Autorität sie im Kinderzimmer habe, an den Haaren riß und ihr befahl, sich wieder ins Bett zu legen, und zwar, zur Strafe, in das durchnäßte.

Die Melodie war süß und zart, gerade wie ein Lied sein muß, das man dem Jesuskindlein in der Krippe singen darf. Hansi sang es oft. Wenn er allein in dem großen Kinderzimmer saß und mit dem alten Baukasten spielte, baute er einen wunderschönen Stall mit vielen Türmchen und Erkern. Dann legte er den blonden Kopf auf die Tischplatte, um durch das winzige Fensterchen in das dämmrige Innere zu sehen.

Mit geheimnisvollem Lächeln öffnete mir das Mädchen die Tür, als ich heimkam. Ins Kinderzimmer sollt' ich kommen, sagte sie.

Das war er; und auf dem Korridor sagte er: »Ja, Ditlind, wir wollen nun allerdings in die Kinderzimmer zurückkehren, aber es ist nicht nötig, weißt du, daß wir es auf dem kürzesten, langweiligsten Wege tun. Wir wollen zuerst ein bißchen stöbern. Wenn man eine Treppe höher steigt und den Gang verfolgt, bis die Gewölbe anfangen, so ist da hinten ein Saal mit Pfeilern.

Ihr Herz pochte; wahrscheinlich war's der im Hause wohnende Knecht; ihn hatte sie ganz vergessen. Aber nur kurze Zeit kämpfte sie mit Unentschlossenheit, dann erhob sie sich, öffnete die Thür und sah hinaus. Ein wie ein Jägerbursche gekleideter Mensch mit einem sehr wenig sympathischen Gesicht stand vor ihr; eben kam er aus dem Kinderzimmer, wo er offenbar die Magd gesucht hatte. Nun galt's!

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