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Du hast mir das Leben gerettetGudmund hatte bisher unbeweglich dagestanden, jetzt aber fühlte er, wie sich etwas warm und zärtlich in ihm zu regen begann. Er hob die Hand und strich ihr übers Haar. Da zuckte sie zusammen, als hätte er sie aus einem Traum geweckt, und stellte sich kerzengerade vor ihn hin. »Ich danke dir, daß du gekommen bistsagte sie noch einmal.

Auf der Höhe der Ebene erblickte ich die Silhouetten zweier Palmen, deren eine kerzengerade emporstieg, während die andere sich demütig in einem sanften, ebenmäßigen Bogen zur Seite neigte.

Es tanzte einmal und noch einmal herum: sie regungslos in den Linien ihres Körpers, das Kinn ein wenig gesenkt; er in immer der nämlichen Haltung, kerzengerade, die Arme elegant gerundet, den Blick geradeaus gerichtet. Das waren Walzertänzer! Sie fanden kein Ende. Eher ermüdeten die Zuschauer. Nach dem Kotillon plauderte man noch eine kleine Weile.

Sie hielt sich zwar kerzengerade wie eine Tanne, aber doch war das holde Lockenköpfchen ein wenig vorwärts gesenkt; das sanfte Auge, oft niedergeschlagen in Demut, zeigte dennoch, wenn sie es aufschlug, so glänzenden Mut, so feurige Lust und Liebe, so gebietenden Ernst, daß es durch die sanfte Beredsamkeit überzeugender gebot als das Rollauge der gebietenden Gräfin.

Boote und Klippe waren verschwunden. Herr von Rochow griff sich mit beiden Händen taumelnd an den Kopf: »Deutsche, deutsche Soldaten«, murmelte er wie irrsinnig. Dann richtete er sich kerzengerade auf, zog einen Revolver aus der Tasche und schoß sich in die Schläfe. Seebeck wandte sich beim Knalle um; spöttisch lächelnd sah er auf die Leiche. Frau von Zeuthen war entsetzt aufgesprungen.

Er blieb kerzengerade vor Wilm stehen, und ihm zu beiden Seiten stellten sich andere minder prächtig gekleidete Männer, welche alle Pfeifen in den Händen hatten, die aber nicht so kostbar schienen als die Pfeife, welche dem dicken Manne nachgetragen wurde.

Langsam glitt sie herab wie ein Wassertropfen, der an der Wand herunterrinnt, kroch zwischen den daliegenden Gewändern hin und richtete sich dann, den Schwanz auf den Boden gestemmt, kerzengerade in die Höhe. Ihre starr auf Salambo gerichteten Augen blitzten heller denn Karfunkelsteine. Aus Scheu vor der Kälte oder vielleicht auch aus Scham zögerte Salambo eine Weile.

Willenlos und ohne Grund folgte er der Erscheinung. Lange ging er so. Es mußte schon tief nach Mitternacht sein. Trist gähnten die menschenleeren Straßen und Plätze. Man stand am Rande des Stadtparkes. Die kerzengerade Gestalt verschwand zwischen den Bäumen. In der aufgeworfenen Bahn der Spur schritt Karl Pruvik weiter. Es war viel dunkler hier. Die schneebeladenen Baumäste lasteten schwer herab.