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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Dasselbe gilt von der durch den roemischen Friedenstraktat den Karthagern auferlegten Verpflichtung, nicht gegen roemische Bundesgenossen Krieg zu fuehren, so dass nach dem Wortlaut des Vertrags sie nicht einmal befugt waren, aus ihrem eigenen und unbestrittenen Gebiet den numidischen Nachbarn zu vertreiben.
Die Folge war, dass Massinissa sofort sich eines anderen karthagischen Bezirks an der Westgrenze des karthagischen Gebiets, der Stadt Tusca und der grossen Felder am Bagradas, bemaechtigte; den Karthagern blieb nichts uebrig, als abermals in Rom einen hoffnungslosen Prozess anhaengig zu machen.
Um sich unter den Schutz von etwas Furchtgebietendem zu stellen, hatten sie aus Hamilkars Tierpark den einzigen Elefanten mitgenommen, den die Republik noch besaß. Es war der, dessen Rüssel abgehauen worden war. Da schien es den Karthagern, als ob die Vaterstadt ihre Mauern verlassen habe und zu ihnen käme, um ihnen zu gebieten, für die Heimat zu sterben.
Die Unterstuetzung, die Philippos nach dem Frieden mit Rom den Karthagern gewaehrt haben sollte, war offenbar nicht erweislich. Die roemischen Untertanen in der illyrischen Landschaft beschwerten sich zwar schon seit laengerer Zeit ueber die makedonischen Obergriffe.
Die Söldner, deren Gepäck verloren gegangen war, besaßen kaum noch für zwei Tage Vorrat und die übrigen Truppen überhaupt keinen, da sie auf eine von den Dörfern des Südens versprochene Zufuhr gerechnet hatten. Noch streiften aber die Stiere umher, die von den Karthagern in die Schlucht getrieben worden waren, um die Barbaren anzulocken.
Da machten sie Kehrt und schlitzten den Karthagern mit ihren Stoßzähnen die Leiber auf oder erdrückten und zerstampften sie mit ihren Füßen. Hinter den Tieren kamen die Barbaren den Hügel herab. Das punische Lager, das keinen Wall hatte, wurde beim ersten Anlauf genommen und geplündert. Die Karthager wurden gegen die Tore der Stadt getrieben. Aus Furcht vor den Söldnern wollte man nicht öffnen.
Man sah in den Göttern grausame Herren, die man durch Gebete besänftigen und durch Weihgeschenke gewinnen konnte. Alle aber waren ohnmächtig vor Moloch, dem Verschlinger. Das Leben, sogar das Fleisch der Menschen gehörte ihm. Daher war es bei den Karthagern Brauch, ihm einen Teil davon zu opfern, um seine Gier zu stillen.
Massinissa sandte seinen Sohn Gulussa nach Rom, um ueber die fortdauernden Vorbereitungen Karthagos fuer den Land- und den Seekrieg Bericht zu erstatten und die Kriegserklaerung zu beschleunigen. Inzwischen hatte in Afrika der Kampf bereits begonnen. Massinissa hatte die von den Karthagern verbannten Leute unter Geleitschaft seines Sohnes Gulussa nach der Stadt zurueckgesandt.
Unter solchen Umstaenden waere in Gemaessheit des Vertrags von 475 viel eher Rom im Fall gewesen, den Karthagern auf Sizilien Beistand zu leisten, als Karthago mit seiner Flotte den Roemern Tarent erobern zu helfen; ueberhaupt aber war man eben von keiner Seite sehr geneigt, dem Bundesgenossen die Macht zu sichern oder gar zu erweitern.
Es war um die Zeit der Perserkriege. Die Stellung der Tyrier zu dem Grosskoenig fuehrte auch Karthago in die Bahnen der persischen Politik wie denn selbst ein Buendnis zwischen den Karthagern und Xerxes glaubwuerdig ueberliefert ist und mit den Karthagern die Etrusker.
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