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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Ich stellte mich, als befolge ich treulich seinen Befehl, doch konnte ich nicht umhin, einen Seitenblick in die Straße zu werfen, und sah wirklich ein höchst ergötzliches Schauspiel. Die Straße herauf kam ein hoher Prälat der Kirche, der Kardinal Rocco, ein Mann, der schon längst als einer der zweiten Klasse mit dem Prädikat
Mein Unglück ist gerade darum größer, daß der Kardinal mich kennt; ich habe nicht die Chance, vergessen zu werden. Aber die Gründe, die ihn nach Bordeaux zu gehen zwangen, waren zu mächtig. Er setzte seinen Weg die Dordogne entlang fort und traf in dunkler Nacht hinter der Vereinigung mit der Garonne bei * ein. Ein Fährmann setzte ihn, seine Pferde und den Diener aufs linke Ufer über.
Ha! dachte ich, den haben sie gerade recht in den Krallen. Ein schönes Weib, ein Kardinal Rocco und ein paar Gewissensbisse, wie der Herr im Zelte zu haben schien, da kann es nicht fehlen! Er seufzte, er blickte bald die Dame, bald den Priester mit unmutigen Blicken an.
Und der Diener antwortete verlegen: "Beim Kerkermeister. Prinz Julius liebt solche Arbeit." Da war es dem Kardinal, als sehe er feine königliche Hände webend über die Matten huschen. Zu seiner Rechten und Linken, vor ihm, neben ihm, aller Enden webten und regten sich zu Hunderten die weißen, fleißigen Geisterhände. Ihn schwindelte, und er fiel dem begleitenden Diener in die Arme. Neuntes Kapitel
Trop de faveur nuit wurde um 1838 geschrieben und aus der Handschrift zum erstenmal veröffentlicht von F. von Oppeln-Bronikowski in La Revue de Paris, 15. Dezember 1912, pag. 678-696, und 1. Januar 1918, pag. 5-26. Dem Manuskript Stendhals gehen folgende Zeilen von seiner Hand voraus: "'Zu viel Gunst schadet' (aufgegeben am 15. April 1889). Personen: der Fürst, Großherzog und Kardinal; der Graf Buondelmonte; die
Immer wird es sonst einen geben, den sie mir vorzieht, nämlich ihren Liebhaber; und ist eines Tages dieser Liebhaber ein Römer, so kann er einen Onkel haben, den man zum Kardinal machen muß.
Ein wenig errötend sagte der Kardinal, es sei dem Heiligen Vater vielleicht nicht bekannt, daß Ronco den Ausflug in Begleitung einer Dame zu machen gedenke, einer Dame, mit der er weder in verwandtschaftlicher noch in ehelicher Beziehung stehe, soviel ihm bekannt sei.
Aber aus dem Dunkel der Nacht erwuchsen die seltsamsten Gerüchte, und am Morgen des zweiten Januar war die Hauptstadt von Berichten über den gefährlichen Kampf überschwemmt, der, wie man sagte, zwischen dem Kardinal und Marcello Capecce stattgefunden habe.
Der Neuerwählte nahm den Namen Pius IV. an. Wenn der Kardinal zur Zeit, als sein Oheim starb, nicht verbannt gewesen wäre, hätte er auf die Wahl Einfluß gehabt oder zum mindesten hätte er die Ernennung eines Feindes verhindern können. Kurz darauf verhaftete man den Kardinal wie den Herzog; der Befehl Philipp II. ging offenbar dahin, sie zugrunde zu richten.
Einzig Kardinal Mazzamori machte böse Zeiten durch; denn die üble Laune seiner Herrin Olimpia nahm zu, seit er in der Angelegenheit ihres jungen Vetters nichts ausgerichtet hatte.
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