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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Karambuco, ein indischer Krieger, ohne Waffen, läuft herein, hinter ihm am Felle festhaltend, keucht Ossa sein Weib, sie ist mit einem Bündel beschwert. Laß mich los, du entsetzliches Weib. Du kommst mir von der Stelle nicht, bis du mir sagst, was du für ein Geheimnis mit dir trägst. Du bist ein falscher Mann, du entlaufst dem Heer und deinem Weib. Du hast etwas verbrochen. Karambuco.

Doch ich verplaudere die Zeit und soll sie verlaufen. Leuchte mir, Sonne! Stimme des Genius. Tritt nicht auf diesen Boden, er verwandelt dich in Stein. Karambuco. Bitt' um Vergebung, da spiel' ich den Krebs. Da scheid' ich von ihm. Doch, was seh' ich, was fällt mir jetzt ein! Mein ganzes Vermögen, was ich erspart und gestohlen, alles ist hin, sie hat alles im Sack und im Bündel da drin.

O Götter, leiht mir einen Pfeil, daß ich ihre Sucht umbringe, mich zu halten. Sonne, brenn' ihr beide Arme ab! Ich muß ja fort, es ist ein Preis gesetzt, wer unserm König Nachricht bringt, ob seine Gattin lebt. Ossa. Das lügst du, unverschämter Mann, da hab' ich nicht ein Wort davon gehört. Karambuco. Weil du geschlafen hast. Ossa. Ich schlafe nie. Karambuco. Der Satan wacht in dir.

Da komm' ich eh' von einer Riesenschlange los, als von dem Weib, ich muß mich gar aufs Bitten legen. Karambuco. Liebe Ossa, laß mich los. Ossa. Ich kann nicht, lieber Karambuco. Verwünschtes Weib, was willst du denn? Ossa. Was du nicht willst, verwünschter Mann. Karambuco. Geh! Ossa. Steh! Karambuco. Ich schlag' dich tot. Ossa. Du kannst ja nicht, ich halt' dich ja. Karambuco.

Alles ist Stein, Weib und Vermögen versteinert ich hab' alles verloren, und bin doch ein steinreicher Mann. Dreiundzwanzigste Szene. Indischer Marsch in schnellem Tempo. Hoanghu eilt an der Spitze seines Heeres herein. Karambuco kniet sich vor ihm nieder und hält ihn auf. Karambuco. Großer König, bleib zurück. Hoanghu. Aus dem Wege, Sklave, flieh!

Das ist ein Riesenweib, sie bricht mir die Hände entzwei. Erinnere dich an deine Pflicht. Ossa. Des Weibes Pflicht ist, festzuhalten an dem Mann; ich halte fest. Karambuco. Ich komm' nicht aus mit ihr, und nicht davon. Da bring' ich eher einen Elefanten durch ein Nadelöhr, als dieses Weib zu ihrer Pflicht.

O meine Aussichten was hätt' ich auf dem Turm für schönes Land gesehn; jetzt seh' ich nichts, als dieses häßliche Gesicht. Doch wart', du sollst mich kennen lernen; nimm dich zusammen, Karambuco! fort mit dir, du Drachenweib! Diesmal ist sie's. Götter, was habt ihr für Wunder getan! Dieses Weib zum Schweigen zu bringen, da gehört etwas dazu. Ha, jetzt hab' ich Mut, jetzt schmäl' ich sie recht.

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