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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Er beeilte sich, meinem Befehle Folge zu leisten, und bald lagen seine drei besten Kamele mit sehr reinlichem Sattelzeug vor uns auf den Knieen. Ich wandte mich an Halef: »Jetzt zeige diesem Sihdi, wie er aufzusteigen hat!« Er that es, und ich trat dann dem Kamel, welches Albani tragen sollte, auf die zusammengezogenen Vorderbeine. »Passen Sie auf!
Er regte sich nicht, obgleich die Kamele ihre schweren Füße dicht neben ihm niedersetzten. Er war ärmlich gekleidet und überdies mit Staub und Erde besudelt. Ja, er hatte so viel Sand über sich geschüttet, daß er aussah, als suche er sich zu verbergen, um leichter überritten oder niedergetreten zu werden. »Was ist dies? Warum liegt dieser Mann hier auf dem Wege?« fragte Faustina.
Ich gehe jetzt und schließe ihn.« Schakale und Araber. Wir lagerten in der Oase. Die Gefährten schliefen. Ein Araber, hoch und weiß, kam an mir vorüber; er hatte die Kamele versorgt und ging zum Schlafplatz. Ich warf mich rücklings ins Gras; ich wollte schlafen; ich konnte nicht; das Klagegeheul eines Schakals in der Ferne; ich saß wieder aufrecht. Und was so weit gewesen war, war plötzlich nah.
Endlich waren sie auf dem Platz angekommen, wo man Mittagsruhe halten wollte. Der Anführer hatte seine Leute als Wachen aufgestellt; er selbst hielt mit dem Fremden, um die Karawane herankommen zu lassen. Dreißig Kamele, schwer beladen, zogen vorüber, von bewaffneten Führern geleitet. Nach diesen kamen auf schönen Pferden die fünf Kaufleute, denen die Karawane gehörte.
Die Schwierigkeiten, die beladenen Kamele durch die enge, abschüssige Felsspalte hinabzutreiben, waren so groß, daß es schon dunkelte, als wir unten am Ausgange der majestätischen Schlucht ankamen. Aber ein prachtvoller Lagerplatz war es.
Das Erscheinen einer so großen Karavane, 100 Kamele und circa 80 Mann, rief natürlich die größte Angst, der alsbald das Staunen folgte, bei den Eingeborenen hervor, aber als sie schnell gewahr wurden, daß wir in friedlicher Absicht gekommen waren, etablirte sich ein leidliches Verhältniß zwischen uns, soweit der Fanatismus der Bewohner es gestattete.
Ebenso schnell fiel Pasargadai dem Sieger mit neuen größeren Schätzen zu; viele tausend Talente Gold und Silber, unzählige Prachtgewebe und Kostbarkeiten wurden hier aufgehäuft gefunden; man erzählt, daß zehntausend Paar Maultiere und dreitausend Kamele nötig gewesen, um sie von dannen zu bringen.
Es gab dort einen Brand, und die Vermutung, welche bei diesem Anblick in mir aufstieg, wurde bestätigt durch das im Lager herrschende rege Leben. Die Männer waren fort gewesen und kehrten jetzt zurück, sie und ihre Kamele reich mit Beute beladen. Auch die Tochter des Scheiks hatte sich ihnen angeschlossen, und als sie vom Kamele stieg, bemerkte ich, daß ihr Gewand mit Blut bespritzt war.
Wirklich sah er auch fünfzehn bis zwanzig Zelte dort aufgeschlagen; an den Pflöcken der Zelte waren Kamele und schöne Pferde angebunden, aus einem der Zelte hervor tönte die lustige Weise einer Zither und zweier schöner Männerstimmen.
Rings um einen alten Mann, der auf einem schaukelnden Kamele ritt, gingen seine Söhne und Töchter, seine Eidame und Schwiegertöchter, und alle seine Enkelkinder. Es war ein so großes Geschlecht, daß es ein ganzes kleines Heer bildete.
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