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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Und er rief ich weiß nicht, ob die Steine am Wege oder die Vögel in dem Gesträuch es hörten , aber wahr ist es, daß er rief: »Der Teufel soll mich frikassieren, wenn ich nicht glaube, daß du Hörner bekommen hast, Kajsa!«
Sie trat von der Tür zurück, gerade in dem Augenblick, wo die Haushälterin nur noch einen Schritt von ihr entfernt war. »Recht soll Recht bleiben«, sagte sie. »Wenn es so ist, wie Kajsa sagt, und ihr an Weihnachten frei habt, dann soll es jetzt auch so sein. Aber ihr hättet wohl hübsch ordentlich mit mir reden können, anstatt so auf euer Recht zu pochen.«
Einer von ihnen war es Gösta Berling, der Poet, oder Beerencreutz, der Rabougespieler, der alte Kriegsmann, oder der lebensmüde Vetter Kristoffer? hatte es so eingerichtet, daß die alte Kajsa nicht aus ihrem Stall und der mottenzerfressene Wagen nicht aus seinem Schuppen hervorgeholt zu werden brauchte.
Die Stimme war nahe daran, Patron Julius zu versagen, als er diese Befehle erteilte. So sollte denn das Gig nicht in Ruhe auf Ekeby vermodern, so sollte denn die alte Kajsa von der bekannten Krippe getrennt werden. Er wollte nichts Schlechtes von seiner Mutter sagen, aber sie hätte an die alte Kajsa und an das Gig denken sollen, wenn sie auch nicht an ihn dachte.
Die Mägde weinten und jammerten über sein Schicksal. So ein guter und munterer Herr sollte sterben, nie sollten sie ihn wiedersehen! Patron Julius befahl, daß sein Gig aus dem Wagenschuppen herausgeschoben und sein Pferd aus dem Stall gezogen werden sollte. Was wohl die alte Kajsa dazu sagen würde, hügelauf und hügelab zu traben nach einer siebzehnjährigen Ruhe vor der gefüllten Krippe?
Zur Winterzeit, wenn es tüchtig geschneit hatte, kamen viele Schlitten dahergefahren. Und sobald Kajsa die Schlitten sah, trieb sie eiligst ein ordentliches Schneegestöber daher und fegte so hohe Schneewehen zusammen, daß die Leute nur mit Mühe und Not wieder nach Hause kommen konnten.
Da draußen auf der Landstraße kehrten dem umnebelten Patron Julius die Sinne zurück, und er merkte, daß er auf dem schaukelnden Rücken eines Tieres saß. Und da, so erzählt man, begann er über alles nachzugrübeln, was sich in siebzehn Jahren ereignen kann. Die alte Kajsa war auffallend verändert. Hatten die Haferkrippe und die Kleewiesen auf Ekeby so viel vermocht?
Und wenn die Fuhrleute von Laxå und Svartå einmal noch spät abends mit Erzlasten unterwegs waren, hüllte Kajsa den Weg und die ganze Gegend in so dichten Nebel, daß Menschen und Pferde sich verirrten und mit den schweren Karren in Moore und Sümpfe hineingerieten.
Die Kohlenbrenner droben in den Kilsbergen wagten die ganze Nacht kaum ein Auge zu schließen; denn sobald Kajsa einen unbewachten Meiler sah, kam sie leise herbeigeschlichen und blies hinein, bis die hellen Flammen herausschlugen.
Den Namen Kajsa hatte sie bekommen, weil sie soviel mit Sturm und Wind zu tun hatte, und solche Wetterhexen werden immer so genannt; der Beinamen aber war ihr gegeben worden, weil es hieß, sie stamme aus dem Ysätter Sumpf im Kirchspiel Asker. Es hatte allerdings den Anschein, als habe sie ihre eigentliche Heimat in Asker, aber man sah sie auch häufig an andern Orten.
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