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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Lieber Pastor, flüsterte die Alte, während der Wind im Schornstein lärmte, da ist das Buch. – Gut, gut, antwortete der Pastor wie im Schlaf; streckte den Arm aus, ohne den Kopf zu heben, tappte nach der Kaffeetasse und fuhr mit dem Finger so gegen den Henkel, daß er die Tasse umstieß; in zwei Bächen floß der Branntwein über den fettigen Tisch.

Während Mutter Ingeborg dies las, stellte Gudmund die Kaffeetasse hin, fuhr mit der Hand in die Tasche, zog sein Messer hervor und warf einen gleichgültigen Blick darauf. Aber mit einem Mal zuckte er zusammen, drehte das Messer um und steckte es dann so hastig in die Tasche, als hätte er sich daran verbrannt.

,,Ich muß doch alles zeichnen, was da is", verteidigte sich Oldshatterhand, und schattierte aufs sorgfältigste den großen Pickel am linken Augenlid der Braut fertig, trank schnell seine Kaffeetasse leer und eilte zur Übungsstunde in den ,,Klub für intelligente Leibeszucht". Sein Gehirn hatte gar nicht aufgenommen, vor was die Schlosserbraut sich so sehr fürchtete.

Die Mutter der Kriechenden Schlange, die mächtige, geschminkte Wirtin mit zarter, heftpflasterrosa Haut und vom Korsett in die Höhe gehaltenem überquellendem Busen, fragte freundlich lächelnd die vier Räuber: ,,Tanzen Sie nicht, meine Herren?" und warf, ohne Antwort abzuwarten, einen bösen Blick auf ihren kleinen Mann, der einen fettigen Fes auf dem Kopfe hatte, über seine Kaffeetasse gebeugt saß, ein Hörnchen eintauchte und es so lange weichen ließ, daß ihm dann der Kaffee zu den Mundwinkeln heraus, am Schnurrbart herunter und zurück in die Tasse lief.

Nun saß er, umgeben von allerlei Haus- und Feldgerät, in der Bauernkammer eines deutschen Dörfchens, auf einer Kiste, den angeschlagenen Zuckerhut auf einem Papiere neben sich; er hielt die Kaffeetasse in der einen, die silberne Reißfeder, statt des Löffelchens, in der andern Hand; und so war der Engländer der ganz anständig und behaglich auch in einem schlechten Kantonierungsquartier vorgestellt, wie er uns noch täglich zu angenehmer Erinnerung vor Augen steht.

Gut ging es dem armen Kasperle nicht auf Burg Himmelhoch. Erst sollte er mit dem Herzog Kaffee trinken, da versank er wieder mit seiner großen Nase in der Kaffeetasse, was der Herzog sehr, sehr unschicklich fand. Dann mußte Kasperle mit spazierenfahren und wie ein kleiner Diener hinten aufsitzen. Kasperle fand das sehr lustig, und allemal, wenn jemand vorbeikam, lachte er und schnitt Gesichter.

Kaum eine Viertelstunde saß die kleine Gesellschaft gemütlich beim Kaffee beisammen, da ertönte die Ladenglocke der Apotheke, und Mohr mußte hinunter; nach einem weiteren Viertelstündchen gab es eine zweite Störung dadurch, daß Hermann seine Kaffeetasse umstieß.

Redselige Gefühlsergüsse, die Pfeife und die geblümte Kaffeetasse sind, so meint er, ihre Symbole.

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