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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sobald sie ihren Irrtum sehen wird: so wird sich die Vernunft, das Gefühl der Tugend und das Abscheuliche der Untreue wider ihre Liebe empören und sie verdringen. Der Haß wird sich an die Stelle der Liebe setzen. Wir müssen alle drei noch einmal mit ihr und dem Herrn Vater sprechen, ehe er sie um das Ja betrügt. Julchen. Du redliche Schwester!
In der Tat, alle Sorgen des Hausstandes fielen auf sie, aber auch Freude und Stolz nahm sie für sich in Anspruch, und eines Tages, als sie unversehens mit der Konsulin Julchen Möllendorpf geb.
Warum weinen Sie denn? Verlassen Sie mich, wenn ich bitten darf. Damis. Ja. Er geht? Aber darf ich nicht wissen, meine Schöne, was Ihnen begegnet ist? Sie waren ja Vormittage nicht so traurig. Julchen. Ich weiß es nicht. Sie wollten ja gehn. Ist Ihnen meine Unruhe beschwerlich? Sagen Sie mir nur, warum Sie... Sie reden ja nicht. Damis. Ich? Julchen. Ja. Damis.
Ich saß stundenlang an ihrem Bette und ließ mir von ihren Erlebnissen aus der Zeit, da sie mit meiner Mutter jung und lustig gewesen war, erzählen. Sie war nie witzig gewesen, wie "Julchen", aber ein dankbares Publikum für den Humor der Schwester, und hatte eine Menge der drolligen Einfälle meiner Mutter im Gedächtnis behalten.
Julchen. Aber warum schlagen Sie denn die Augen nieder? Darf man in der Freundschaft einander auch nicht ansehen? Damis. Es gehört zu meinem Siege. Wer kann Sie sehen und Sie doch nicht lieben? Julchen. Sagten Sie mir nicht wieder, daß Sie mich liebten? O das ist traurig! Ich werde über Ihr Bezeigen recht unruhig.
Du aber sollst sie hören, weil du ein gutes Kind bist und Schwester Julchen ähnlich siehst und schöne Verse machst. Also paß auf und hör auch, was ich verschweige. Denn 's ist für eine alte Frau nicht leicht, so recht zu sagen, was sie viele Jahre auf den Herzen gehabt hat, und obwohl's eine Schwäche war, nicht hat loswerden können. Aber du wirst es schon verstehen.
Aber die Vernunft...? Sie soll schweigen... Mein Herz mag die Sache ausführen.... Mißlingt mir meine Absicht: so bleibt mir Lottchen noch gewiß. ... Hat sie mir nicht selbst befohlen, mich verliebt in Julchen zu stellen? Werde ich ihr darum untreu? Wie? Sie kömmt noch einmal? Sucht sie mich mit Fleiß? Dreizehnter Auftritt Siegmund. Julchen. Der Magister.
Ich will es Ihnen gestehen. Es ist meine Arbeit. Ich will mich eben nicht groß damit machen, denn Witz kann auch ein Ungelehrter haben. Aber wollten Sie diese Fabel wohl auflösen? Was soll die Moral sein? Julchen. Das werden Sie mir am besten sagen können. Der Magister.
Mehr würde ich nicht sagen. Julchen. O wie spöttisch! Ich muß nur gehn. Lottchen. O ich habe es wohl eher gesehn, daß du hast gehn wollen, und doch... Julchen. Das wüßte ich in der Tat nicht. Sechster Auftritt Damis. Lottchen. Lottchen. Es dauert mich in der Tat, daß ich Sie beide gestöret habe. Ich hätte es nicht tun sollen: Aber ich konnte mich vor Freuden nicht länger halten.
Sie rächt sich an uns, wenn wir sie verschmähen; und sie rächt sich auch, wenn wir uns in unserm Gehorsame übereilen. Julchen. Sie sind etwas weitläuftig in Ihren Vorstellungen. Allein, Sie sollen ohne Einwurf recht haben. Lassen Sie mich nur in Ruhe. Mein Verstand ist freilich nicht so stark an Gründen als eine Philosophie. Dennoch ist er noch immer stark genug für mein Herz gewesen.
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