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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Auf dem Tisch lag eine illustrierte Zeitschrift; Juanita kam auf den Einfall, alle Damen auf den Bildern seien "Mama"; wenn die ältere Schwester das bestritt, rückte sie bloß ihren kleinen Finger auf eine andere: "Das ist Mama." Kallem hatte am selben Tage einer verunglückten Operation beigewohnt; infolge eines bösen Mißgeschicks hatte der Patient sich verblutet.
Am ersten Abend hatten sie sich mitten in dem leisen Schneefall getroffen. Weshalb mußten sie sich gerade da treffen? Da hatte sie ihn angesehen und gedacht: ob er wohl der weiße Pascha sei? Das nächste Mal, als sie sich trafen, hatte er die kleine Juanita getragen; da war sie schon beinah sicher, daß dies keinem andern habe einfallen können.
Die Wiesen waren von schwarzerdigem, gepflügtem Ackerland durchschnitten. Dazwischen mattgrüne, mit Wintersaat bestellte Roggenfelder und stoppelige Kleeäcker. Aber dort weit hinter den Häusern mißvergnügte, graue Erdflecken, die man überhaupt nicht beachtete, außer, wenn es sich darum handelte, sie zu plündern; nur zu viele solcher gab es hier zu Lande. Juanita?
Er setzte es in Musik und summte es vor sich hin, so oft er an sie dachte. Dann hörte er die Stimme, sah die Augen, wie sie zu dem Kind aufblickte, die ausgestreckte Hand. "Ist sie nicht süß, die kleine Juanita?" wurde eine Lieblingsstrophe, die er auch Rendalen lehrte; sie begrüßten sich damit abends beim Turnen.
Er tanzte, Juanita auf dem Kopf, voraus und lehrte die Schwestern singen: "Ist sie nicht süß, die kleine Juanita?" Als die Schwester abreiste, kam er auf den Bahnhof. Eine Menge Verwandte und andere Menschen waren da, um Abschied zu nehmen. Beide Schwestern waren tief unglücklich, am unglücklichsten wohl die zurückbleibende. Sie weinte unaufhörlich, auch nachdem der Zug schon fort war.
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