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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Auch ging ein populäres Gerede, da oder dort stehe geschrieben, daß irgendwann einmal, an einem Tage der Freude und der öffentlichen Glückseligkeit, die Blüten des Rosenstockes auf die natürlichste und lieblichste Art zu duften beginnen würden. Übrigens war es begreiflich und unvermeidlich, daß die Einbildungskraft des Volkes durch den sonderbaren Rosenstock gereizt wurde.
Gesetzt, man könnte überhaupt die Gefahr, den Grund zum Fürchten abschaffen, so hätte man diese Moral mit abgeschafft: sie wäre nicht mehr nöthig, sie hielte sich selbst nicht mehr für nöthig! Wer das Gewissen des heutigen Europäers prüft, wird aus tausend moralischen Falten und Verstecken immer den gleichen Imperativ herauszuziehen haben, den Imperativ der Heerden-Furchtsamkeit: "wir wollen, dass es irgendwann einmal Nichts mehr zu fürchten giebt!"
Und dabei hat niemand so gänzlich die Hoffnung aufgegeben, doch irgendwann einmal die Freiheit wieder zu erlangen, wenn er sich gehorsam zeigt und eine Besserung in der Zukunft zuversichtlich erwarten läßt. Wird doch in jedem Jahre ein paar Sklaven zum Lohn für geduldiges Ausharren die Freiheit wieder geschenkt.« So sprach ich.
Wie in den bisher besprochenen, so ist es in allen Fällen der Anschauungskomik wesentlich, dass das relativ Nichtige als ein solches erscheine, nicht irgendwo oder irgendwann, sondern in dem Gedanken- oder Vorstellungszusammenhang, in den es hineintritt; oder, wie wir auch sagen können, dass es nichtiger erscheine, als der Vorstellungs- oder Gedankenzusammenhang, in den es sich einfügt, fordert oder erwarten lässt.
Denn die Einsamkeit ist bei uns eine Tugend, als ein sublimer Hang und Drang der Reinlichkeit, welcher erräth, wie es bei Berührung von Mensch und Mensch "in Gesellschaft" unvermeidlich-unreinlich zugehn muss. Jede Gemeinschaft macht, irgendwie, irgendwo, irgendwann "gemein".
Welche zuversichtliche Gutmüthigkeit dieser verwegenen Bestrebungen, mitten im Schoosse der theoretischen Cultur! einzig nur aus dem tröstenden Glauben zu erklären, dass "der Mensch an sich" der ewig tugendhafte Opernheld, der ewig flötende oder singende Schäfer sei, der sich endlich immer als solchen wiederfinden müsse, falls er sich selbst irgendwann einmal wirklich auf einige Zeit verloren habe, einzig die Frucht jenes Optimismus, der aus der Tiefe der sokratischen Weltbetrachtung hier wie eine süsslich verführerische Duftsäule emporsteigt.
Mir schien dieser Grund ausschlaggebend, um die Vorschläge unausführbar zu finden. Ich fühlte mehr, als daß ich verstand: unter diesen Männern, die so eifrig debattierten, die alle so selbstverständlich nur ein Ziel im Auge hatten, das Wohl ihrer Klasse, schlummerten Gegensätze, die irgendwann und -wo an die Oberfläche würden treten müssen.
Ich ritt zurück in die Stadt. Es hatte keinen Sinn, einfach loszureiten. Zudem würden sie die Pferde brauchen. Sie mussten also irgendwann zum "Whiskey Barrel" Saloon zurückkehren. Auf dem Weg zurück zum Stadtzentrum dachte ich darüber nach wie alles so gekommen war. Ich dachte zurück an die Zeit wo wir noch alle zusammenwohnten auf der Ranch die mir mein Vater hinterlassen hatte.
Das Versprechen erfüllt sich noch immer, irgendwann ist dasselbe Buch unter meine Bücher geraten, unter die paar Bücher, von denen ich mich nicht trenne. Nun schlägt es sich auch mir an den Stellen auf, die ich gerade meine, und wenn ich sie lese, so bleibt es unentschieden, ob ich an Bettine denke oder an Abelone.
Das soll nicht gleich heißen, daß wir einen Feedback-Kreislauf begünstigen sollen, der letztendlich die Stabilität des Systems, dem wir angehören, unterminieren würde. Wenn aber Konsum die Hauptantriebskraft bliebe, würden wir uns irgendwann alle zu Tode vergnügen. Die Lösung für unser Problem ist aber nicht in politischen oder pädagogischen Moralpredigten zu suchen.
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