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Genugsam in ihrem Innersten ausgestattet, bedurften sie wenig von außen; die Gabe, schöne Empfindungen, herrliche Bilder den Menschen in süßen, sich an jeden Gegenstand anschmiegenden Worten und Melodien mitzuteilen, bezauberte von jeher die Welt und war für den Begabten ein reichliches Erbteil.

Und noch niemals haben Schneider und Schuster ihre Arbeit so rasch und prompt fertiggebracht und abgeliefert, wie nun für den Grafen, da alle eigentlich im innersten Herzen glücklich waren, den launenkranken Herrn auf so schöne und heilige Weise für eine Zeit los zu werden.

Freilich, das mußte der jungen Phantasie aber auch Flügel geben, zu hören, daß die Barnabiterinnen, welche für immer in diesen grausamen Mauern ihr stummes Sterben leben, auch untereinander nie ein Wort tauschen, und sich nicht einmal soviel Sonne schenken dürfen, als Eine in dem Auge der Anderen finden kann; daß sie ihre, von bangen Gebeten zerrissene Nacht in den Brettersärgen überstehen mußten, in denen man sie endlich wohl nicht in zu langer Zeit in das Stück Erde legte, das im Innersten der dunklen Wände sein sollte und zu dem gewiß niemals der Frühling fand.

Dieser harte Ausdruck ist der Ausdruck des innersten Sich-einfach-wissens, die Rückkehr des Bewußtseins in die Tiefe der Nacht des Ich = Ich, die nichts außer ihr mehr unterscheidet und weiß.

Als er es endlich tat, war er nicht wenig betroffen von der Art, wie sie es aufnahm, ohne Staunen, ohne ein sichtbares Zeichen der Ergriffenheit. Offenbar dünkte ihr die Fügung so schicksalsvoll und so mit dem innersten Sinn ihres Daseins, ihrer Zukunft verwebt, daß sie ihm während seiner Erzählung den Eindruck eines Menschen machte, dem man ein Ereignis berichtet, dessen Zeuge er gewesen ist.

Wie kann sich der Mensch gegen das Unendliche stellen, als wenn er alle geistigen Kräfte, die nach vielen Seiten hingezogen werden, in seinem Innersten, Tiefsten versammelt, wenn er sich fragt: "Darfst du dich in der Mitte dieser ewig lebendigen Ordnung auch nur denken, sobald sich nicht gleichfalls in dir ein beharrlich Bewegtes, um einen reinen Mittelpunkt kreisend, hervortut?

Du bist zur wahren Quelle der Vorstellungen von Dingen außer dir hindurchgedrungen ... Du selbst bist das Ding; du selbst bist durch den innersten Grund deines Wesens, deine Endlichkeit vor dich selbst hingestellt, und aus dir selbst hinausgeworfen; und alles, was du außer dir erblickst, bist immer du selbst.

Ich kann es nicht bringen über die Lippen. Wollen Hochfürstliche Gnaden nur selbst ein wenig in sich gehen, die logische Konsequenz aus einem Kriege Bayerns gegen Salzburg zu ziehen, ist nimmer schwer....“ „Du krächzest Unheil, Rabe! Mein Freund ist Er gewesen, so er des Bayers Sieg wünschet über das Erzstift!“ „Gott behüte mich in meinen innersten Gedanken!

Vom Mond soll ich in Versen zu euch reden? O zwecklos. Denn wer könnte das begreifen, Was mich erfüllt, was mich im Innersten Bewegt und in mir aufblüht tief und dunkel. Wenn sich mein Herz in unruhvollen Nächten Zu dir emporhebt, o geliebter Mond? So innig hab ich mit den holden Blüten Des Frühlings mich befreundet, dass mir scheint, Wir seien eins geworden, sie und ich.

Ich begreife sie, ich verstehe sie voll und ganz, denn wer so wie ich den Drang nach etwas andrem, besserem in sich fühlt, der leidet beständig unter dem Druck der grauen Alltäglichkeit, welche eine nüchterne, kalte Oede im innersten Gemüt hinterläßt.“