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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Bei Vertretern aller politischen Partheien und aller Stände hat es sich gezeigt, daß Wissen ohne Glauben leeres Scheinwissen, alles Gerede von Charakter ohne positive Religion eine Lüge des Hochmuthes sei. Wissen ohne Glauben und Sittlichkeit ohne Christenthum waren aber seit langer Zeit die Idole, welchen unsere Erziehungskünstler nachjagten!

Obwohl also alle Berührungen mit dem Alltag fern lagen, in denen die Todeskeime der menschlichen Beziehungen liegen, nahm diese ausserordentlichste aller Liebesgeschichten ein so dummes triviales Ende wie eine Sergeantenliebschaft. Die Dame wurde eifersüchtig, allerdings auf meine Idole. Eines Tages fragte sie mich wie eine kleine Näherin, ob ich sie liebe.

»Sie sollen mich nun doch auch kennen lernensagte sie einmal empört, »und wir wollen sehen, ob Sie dann noch Ihre Idole vorziehenIch erriet, dass sie das Licht aufdrehen wollte. »Bitte nichtrief ich, »ich laufe fort.« »Sie wollen mich nicht sehen?« »Sie können unmöglich so schön sein, als ich glauben möchte.« »Das ist unerhört.« »Sie wollten doch den Weihrauch eines Idols empfangen

Der Mensch wird, was man aus ihm macht; aus mir haben weniger Anlagen, als Schicksale und Staatsdressuranstalten einen Revolutionair gemacht, dazu vielleicht auch der Umstand, daß ich niemals zur kraft- und saftlosen Jugend gehörte, welche man "die alte" nennen sollte, weil der Brodkorb, ein Titelchen und eine oder auch mehrere Vertreterinnen des schönen Geschlechts deren einzige Idole zu sein pflegen.

Wie nirgends ein Wille galt, nirgends Einsicht des Besseren, nirgends Vernunft, bloß Vorschrift, bloß der Buchstabe, das halbe Ungefähr, das veraltete Gutdünken, die sinnlose Herrschaft derer vom Schlage Friesheim. Wie jeder Schritt nach vorwärts auf Fallen stoße, das wohlwollende Ermessen selbst im engsten Kreis behindert sei durch unangreifbare Idole und lügenhafte Grundsätze.

Die Menschen lieben einmal, sich Idole zu schaffen, und so wird in Folge dieses Bedürfnisses das Vestalat ein Idol der Phalanx. Die kleinen Horden, die keiner Macht der Erde den ersten Gruß bewilligen, werden vor dem Vestalat ihre Fahne neigen und ihm als Ehrengarde dienen

Glorreiche «fin de siècleAm Ende des neunzehnten Jahrhunderts scheint unsere dramatische Kunst die Mahnung vergessen zu haben oder verachten zu wollen, die sie im letzten Jahre des achtzehnten in jenem Gedichte empfing: "Doch leicht gezimmert nur ist Thespis' Wagen, Und er ist gleich dem acheront'schen Kahn, Nur Schatten, nur Idole kann er tragen, Und drängt das rohe Leben sich heran, So droht das leichte Fahrzeug umzuschlagen, Das nur die flücht'gen Geister fassen kann.

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