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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Hier sieht man Fritz, den muntern Knaben, Nebst Huckebein, dem jungen Raben. Und dieser Fritz, wie alle Knaben, Will einen Raben gerne haben. Schon rutscht er auf dem Ast daher, Der Vogel, der mißtraut ihm sehr. Schlapp! macht der Fritz von seiner Kappe Mit Listen eine VogelKlappe. Beinahe hätt' er ihn! Doch ach! Der Ast zerbricht mit einem Krach.

In schwarzen Beeren sitzt der Fritze, Der schwarze Vogel in der Mütze. Der Knabe Fritz ist schwarz betupft; Der Rabe ist in Angst und hupft. Der schwarze Vogel ist gefangen, Er bleibt im Unterfutter hangen. "Jetzt hab' ich dich, Hans Huckebein! Wie wird sich Tante Lotte freun!" Die Tante kommt aus ihrer Tür; "Ei!" spricht sie, "welch ein gutes Tier!"

Kaum ist das Wort dem Mund entflohn, Schnapp! hat er ihren Finger schon. "Ach!" ruft sie, "er ist doch nicht gut! Weil er mir was zuleide tut!!" Hier lauert in des Topfes Höhle Hans Huckebein, die schwarze Seele. Den Knochen, den er Spitz gestohlen, Will dieser jetzt sich wieder holen. So ziehn mit Knurren und Gekrächz Der eine links, der andre rechts.

Jetzt aber naht sich das Malör, Denn dies Getränke ist Likör. Es duftet füß. Hans Huckebein Taucht seinen Schnabel froh hinein. Und läßt mit stillvergnügtem Sinnen Den ersten Schluck hinunterrinnen. Nicht übel! Und er taucht schon wieder Den Schnabel in die Tiefe nieder. Er hebt das Glas und schlürft den Rest, Weil er nicht gern was übrig läßt. Ei, ei!

Dock Huckebein verschleudert nur Die schöne Gabe der Natur. Die Tante naht voll Zorn und Schrecken; Hans Huckebein verläßt das Becken. Und schnell betritt er, angstbeflügelt, Die Wäsche, welche frisch gebügelt. O weh! Er kommt ins Tellerbord; Die Teller rollen rasselnd fort. Auch fällt der Korb, worin die Eier O jemine! und send so teuer! Patsch! fällt der Krug.

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