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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Den Letztern hatte er während seines Aufenthalts in der Schweiz kennen gelernt, und schätzte ihn sehr. "Ich kenne," schrieb Wieland, "keinen so ganz rein nach dem sokratischen Modell gebildeten Geist, als Hottinger." Unter den Uebersetzungen der alten Classiker, die er für das "Attische Museum" unternahm, fesselte ihn vorzüglich der "Ion" des Euripides.
Hottinger fordert zunächst Labung, ein christlich gemessenes Schöppli, und erst als der Wein vor ihm auf dem Tische steht und Hottinger sich durch einen tüchtigen Schluck gestärkt, vermeldet er flüsternden Tones die Botschaft, dass
Zu den Plänen, die er in seiner ländlichen Zurückgezogenheit entwarf und zum Theil ausführte, gehörten besonders Uebersetzungen aus dem Griechischen, aus Xenophon, Euripides und Aristophanes, die er unter dem Titel eines "Attischen Museums" herausgeben wollte. Tüchtige Gehülfen hatte er bei diesem Unternehmen an Jacobs und Hottinger.
Peter reibt sich vergnügt die Hände; nun wird die ersehnte Zeit des Dreinschlagens endlich anbrechen. Hottinger erhebt sich, hält vor der Thüre Auslueg, drückt dem Bundesgenossen stumm die Hand, und stapft den Bühl hinab durch die stille Winternacht. Peter holt noch in selber Stunde das alte Schrotgewehr aus dem Winkel hervor und macht es schußfertig.
Jobbeli stottert heraus, daß er auf Hottinger nicht mehr warten konnte, weil er schleunigst flüchten müßte. „Hat 's en Chlapf gebe? Red', Jobbeli!“ Nun kann der Bursch nicht mehr entrinnen, er erzählt, seine Handlungsweise nach Kräften beschönigend, den Vorfall im „Ochsen“ zu Herrischried bis zu dem Stich in Michels Brust.
Hottinger erzählt, daß
„Im Namen der seligsten Jungfrau Maria, mach' uf!“ ruft der Mann. Jetzt öffnet Peter und läßt den nächtlichen Besucher ein und macht in der dumpfen Gaststube Licht, bei dessen Aufflackern der Wirt den Hottinger von Herrischried erkennt. „Bi Gott, du bisch selber! Was bringsch du? Hescht 'n
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