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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Eine ergreifende Schöpfung ist die kleine Radierung von 1645, welche Abraham und Isaak auf dem Weg zur Opferstätte zeigt. Sie sind auf der einsamen Höhe des von Wolken umzogenen Berges angelangt. Abraham, der in der reichen morgenländischen Tracht erscheint, die Rembrandt sich für die Patriarchen ersonnen hatte, hat das Feuerbecken zu Boden gesetzt und hat sich nach seinem Knaben umgewendet; der aber steht erstaunt und hält das Holzbündel, das er von der Schulter genommen hat, noch unschlüssig vor sich; seine Augen suchen fragend nach dem Opfertier, das unter dem breiten Schächtmesser, welches der Vater am Gürtel trägt, verbluten soll; sein kindlicher Verstand kann nicht fassen, was der Vater mit einem Gesicht, dessen Muskeln zu zucken scheinen, um die Rührung gewaltsam niederzukämpfen, und mit aufwärts deutender Hand ihm sagt, daß Gott sich schon das Opferlamm ersehen habe (Abb. 117). Dem Gedanken nach zu diesem Blatt gehörig, wenn auch vielleicht nicht gleichzeitig mit demselben entstanden, ist ein anderes, welches die Schwere des Opfers, das darzubringen Abraham sich dort anschickt, durch ein gemütvolles Genrebild hervorhebt: Abraham sitzt vor der Thür seines Hauses und seine knochige Hand gleitet zärtlich über die runde Wange des Knaben, den er lieb hat und der sich, fröhlich lachend, mit einem Apfel in der Hand, zwischen die Kniee des Vaters schmiegt (Abb. 118 gibt den seltenen ersten Plattenzustand der Radierung wieder).

Am Nachmittage des 12. Bevor wir diese, am Abhange einiger Höhen und in einem engen in das Hart-Riverthal einmündenden Seitenthale gelegene Stadt erreichten, begegneten wir zahlreichen von der Feldarbeit heimkehrenden Frauen, welche sehr primitive eiserne Hauen und Holzbündel trugen.

Hier werden die Knaben im männlichen Auftreten, die Mädchen in weiblichen Arbeiten und Pflichten unterrichtet und ihnen sofort schwere Arbeiten, wie das Tragen großer Holzbündel, Wasserholen etc., auferlegt, bei deren Verrichtung sie meist einen monotonen Gesang anstimmen.

»Nun, Glück auf den Weg, und da ihr noch einen so weiten Weg habt, da, nehmt einen Stab aus dem Holzbündel, daß ihr mir so weit getragen habt, es ist doch eine Stütze beim AbwärtssteigenDer Reisende nahm lächelnd das Geschenk des alten Mannes, da er zu gutmütig war, um ihn durch ein Ablehnen desselben zu betrüben.

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