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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Von jeher hatte Boëthius, selbst in der Zeit seiner höchsten Gunst am Hofe, ein hochmütiges Herabsehen auf das Barbarentum der Goten zur Schau getragen, und seit seinem Untergang atmete natürlich die ganze Umgebung Kamillas, die Mutter, die beiden rachedürstenden Brüder, die Freunde des Hauses nur Haß und Verachtung: nicht nur gegen den blutigen Mörder und Tyrannen Theoderich, nein, gegen alle Goten und vorab gegen Tochter und Enkel des Königs, die seine Schuld zu teilen schienen, weil sie dieselbe nicht verhindert.

Der grosse Sohn, Gegenstand der mütterlichen Aufopferung, blitzendes Juwel und köstlicher Edelstein von Sohn, machte freilich mit der Zeit so grosse Fortschritte, dass er in jungen Jahren schon hoch hinaufkletterte und es zu einer Stellung brachte, die ihm nicht nur erlaubte, die ihn vielmehr geradezu nötigte, sich aufzublasen, hochmütiges Wesen kalt und nachlässig zur Schau zu tragen und den grossen Herrn zu spielen, als welcher er sich rasch über seine arme bescheidene Herkunft hinwegsetzen lernte.

Ich dachte, wer solche Musik spielen könne, der sei freilich zu bewundern und habe allen Grund, viel auf sich zu halten, denn er habe einen Schlüssel zu hohen und schönen Welten. Und ich bat es dem Fräulein Bitterolf ab, daß ich sie im stillen ein steifes und hochmütiges Ding genannt hatte, und schickte meine Augen unverhüllt nach ihr hin.

Darf er die Füßlein in solch verrucht weite Stiefeln stecken? darf er eine knapp anschließende Kurtka mit tausend Schnüren und Troddeln und Quasten, darf er solch ein verwunderliches Samtbarett tragen? darf er solch ein hochmütiges, trotziges Wesen annehmen? darf er sich solche barbarische heisere Laute abzwingen? Darf er das alles, frage ich, ohne mit Recht als eingefleischter Hasenfuß ausgelacht zu werden? Aber ich muß hinein, ich muß den Rumor mit anschauen, den es geben wird, wenn der ritterliche Studiosus einzieht auf seinem stolzen Rosse!

Sie sprach noch weniger, als sie sonst getan, mit den anderen Damen, so daß unter denen ein Gerede über ihr hochmütiges Wesen entstand. Der Blick, mit dem sie bei Tisch die Damen streifte, hatte in der Tat bald etwas Verwundertes, bald etwas stechend Überlegenes. Nun wurden die Tage wärmer. Jetzt spazierte sie stundenlang dichtverwachsene Parkwege; wo sie ging und stand, ging ein Träumen herum.

Aber er machte ein hochmütiges Gesicht; die Leute vom Auberg imponierten ihm durchaus nicht. Der Wagen rollte davon. Der Kommerzienrat winkte noch wiederholt mit seinem abgezogenen Handschuh aus dem Fenster. Hellstern sah dem unter seinem silbergeschmückten Geschirr sich sehr stattlich ausnehmenden Fuchsgespann lange nach.

Noch manches andere wird von diesen Vorgängen berichtet; bemerkenswert erscheint die Angabe, daß Hephaistion gesagt habe, auch von Kallisthenes sei in der vorhergehenden Besprechung die Proskynesis ausdrücklich zugesagt, nicht minder die Angabe, daß Lysimachos, der Somatophylax, und zwei andere den König auf des Sophisten hochmütiges Verhalten hingewiesen,

Mit Ihnen habe ich sowieso noch ein Hühnchen zu pflücken, Sie werden mit jedem Tag nachlässigerDie Kunde von dem unerhörten Vorfall machte rasch die Runde durch das Haus. Die Meinungen waren geteilt. Die Damen fanden, Martha sei ein ganz hochmütiges Geschöpf, und solche Zustände dürften unmöglich einreißen!

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