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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Ja, es gab Fälle, wo das Erleichterungsgefühl, wenn man sich abwendete von der Stätte des Ringens, begeisternd wirkte. Und das war eine unschuldigere Begeisterung, als wenn man Likör nahm oder schwarzen, starken Kaffee... Die kleine Tasse stand auf dem Tischchen. Wenn sie ihm über das Hemmnis hülfe? Nein, nein, nicht mehr!
Ist er sich bewußt, daß ihm etwas Dummes gefallen und ein Erhabenes fremd bleiben konnte, so quält er den Künstler nicht mehr mit albernem Kunstgeschwätz, denn dieß ist und bleibt, wie sich der Schaffende auch darüber hinwegsetzen möge, ein stetes Hemmniß für den Fortschritt der Musik.
Auch dieses letzte Hemmnis fühlte Ines, und da es das am leichtesten zu beseitigende schien, so kehrten ihre Gedanken immer wieder auf diesen Punkt zurück. So saß sie eines Nachmittags neben ihrem Mann im Wohnzimmer und blickte in den Dampf, der leise singend aus der Teemaschine aufstieg. Rudolf, der eben seine Zeitung durchgelesen hatte, ergriff ihre Hand.
Aber da die Verwechslung aller Gefühlsstationen in der Beziehung auf das eigene Ich ganz und allein Wesen und Eigenes der Frau ist und weil sie immer dies vertauschen: Daß, was heute, wie das Verschmähen ihres Besitzes um einer Tat willen, sie bis zu den äußersten Grenzen der Idee entflammt, ihnen beim ersten Hemmnis oder bitteren Wort eine Nichtachtung des Bluts erscheint und wie sie nur aus gekränktem Eros heraus denken können und tun . . . so empfinden sie, unbewußt vielleicht, vielleicht oft, immer es ist möglich und einerlei den Haß des Mannes auf den Mann als Liebe zur Frau.
Kein Unfall, kein Hemmniß störte die Reise; es war als ob Engel schützend und schirmend die Reisenden umschwebten. Die Reisenden.
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