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Vernichter sind es, die stellen Fallen auf für Viele und heissen sie Staat: sie hängen ein Schwert und hundert Begierden über sie hin. Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten. Dieses Zeichen gebe ich euch: jedes Volk spricht seine Zunge des Guten und Bösen: die versteht der Nachbar nicht.

Ihr leidet Alle nicht, woran ich litt. Es ist mir nicht genug, dass der Blitz nicht mehr schadet. Nicht ableiten will ich ihn: er soll lernen für mich arbeiten. Meine Weisheit sammlet sich lange schon gleich einer Wolke, sie wird stiller und dunkler. So thut jede Weisheit, welche einst Blitze gebären soll. Diesen Menschen von Heute will ich nicht Licht sein, nicht Licht heissen.

Bescheiden ein kleines Glück umarmen das heissen sie "Ergebung"! und dabei schielen sie bescheiden schon nach einem neuen kleinen Glücke aus. Sie wollen im Grunde einfältiglich Eins am meisten: dass ihnen Niemand wehe thue. So kommen sie jedermann zuvor und thun ihm wohl. Diess aber ist Feigheit: ob es schon "Tugend" heisst.

Und darum gebeut sich der Edle, nicht zu beschämen: Scham gebeut er sich vor allem Leidenden. Wahrlich, ich mag sie nicht, die Barmherzigen, die selig sind in ihrem Mitleiden: zu sehr gebricht es ihnen an Scham. Muss ich mitleidig sein, so will ich's doch nicht heissen; und wenn ich's bin, dann gern aus der Ferne.

Da sind die Schwindsüchtigen der Seele: kaum sind sie geboren, so fangen sie schon an zu sterben und sehnen sich nach Lehren der Müdigkeit und Entsagung. Sie wollen gerne todt sein, und wir sollten ihren Willen gut heissen! Hüten wir uns, diese Todten zu erwecken und diese lebendigen Särge zu versehren!

Das wußten wir schon vorher; unsre Zurüstungen warten nur auf ihre Ankunft. O theurer Vater, es ist deine Sache die mich hieher gebracht hat; für dich haben meine Klagen, meine heissen Thränen den grossen Fürsten von Frankreich erweicht; kein aufgeblähter Stolz sezt uns in Waffen, sondern Liebe, kindliche Liebe, und unsers alten Vaters Recht. O wie verlangt mich ihn zu hören und zu sehen!

Die Psychologie der Komik kann ihre Aufgabe auf doppeltem Wege zu lösen versuchen. Komisch heissen Gegenstände, Vorgänge, Aussagen, Handlungen, weil sie ein eigenartiges Gefühl, nämlich eben das Gefühl der Komik in uns erwecken.

Es liess auch so noch viel in dieser Beziehung sich tun. Jedes Privatrecht, mochte es Eigentum oder titulierter Erbbesitz heissen, auf Gracchus oder auf Sulla zurueckgehen, ward unbedingt von ihm respektiert.

Sie müssen nicht einmal denen mit eins merklich gemacht werden, die noch gar keine Empfindung davon haben. Höchstens diese Empfindung in dem Menschen von weitem veranlassen, ihr Aufkeimen begülnstigen, ihre Pflanzen versetzen, begäten beblatten kann hier entgegenarbeiten heissen.

Es ist wahrscheinlich, dass man uns darob verkennt und verwechselt: was liegt daran! Man wird sagen: "ihre "Redlichkeit" das ist ihre Teufelei, und gar nichts mehr!" was liegt daran! Und selbst wenn man Recht hätte! Waren nicht alle Götter bisher dergleichen heilig gewordne umgetaufte Teufel? Und was wissen wir zuletzt von uns? Und wie der Geist heissen will, der uns führt?