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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Fräulein Erhardt sah erst dem Knaben in das heiße, strahlende Gesicht und wandte sich dann langsam ab. Sie ließ den Blick über die weite Ebene schweifen, die, vom vielfach gewundenen Flusse durchzogen, dort unter ihnen lag.
Darauf antwortete der Bursche ganz freimütig und unerschrocken: »Ich bin ein ehrlicher Schneider meines Handwerks und heiße Benedix.« »Hast du nicht diesen Juden auf der Landstraße mörderisch überfallen und seines Geldes beraubt?« »Ich habe diesen Mann nie zuvor mit Augen gesehen und ihn weder geschlagen, noch des Geldes beraubt; ich bin ein ehrlicher Handwerker und kein Straßenräuber.«
Statt dessen fuhr ein scharfer Luftzug durch die offene Tür, verlöschte die Lampe des kleinen Karl und wehte mir in das heiße Gesicht. In demselben Augenblick dröhnte es Eins vom Frauenturm, und ich hörte eine Stimme neben mir: Das Haus wird geschlossen. Ich muß schon bitten, Herr, daß sie sich eine andere Schlafstelle suchen.
Er sagte erst dem Mädchen einige Artigkeiten, die sie aber nicht verstand und nur mit Kichern und Kopfschütteln erwiderte. Dann wandte er sich an mich, fragte mich, wo er sich hier befinde, und wie das wilde Volk heiße mit den Pelzhauben und der ohrenzerreißenden Musik, unter das er, er wisse selbst nicht wie, geraten sei.
In der Schaukel vor der Laube saß ein achtjähriges Mädchen; sie hatte ein Bilderbuch auf dem Schoß, worin sie eifrig las; die klaren goldnen Locken hingen ihr über das heiße Gesichtchen herab, der Sonnenschein lag brennend darauf. ›Wie heißt du?‹ fragte der junge Mann. Sie schüttelte das Haar zurück und sagte: ›Barbara.‹ ›Nimm dich in acht, Barbara; deine Locken schmelzen ja in der Sonne.‹
So sitzt diesmal der Zuckerhannes neben dem Indianer, der wegen Tödtung schwer verurtheilt und dadurch schwermüthig geworden ist, denn in ihm steckt ein ursprünglich edler Kern, er fühlt, Einen mit den schlechtesten Subjekten zusammenwerfen, heiße so viel, als das bessere Ich desselben zum Selbstmorde verdammen.
Wie eine Mütze grünlich-samten steht meinem Haus das moosge Dach, und seine kleinen, dickumrammten und blank verbleiten Scheiben flammten dem Tage heiße Grüße nach. Ich träumte, und mein Auge langte schon nach den blassen Sternen hin, vom Dorfe her ein Ave bangte, und ein verlorner Falter schwankte im schneeig schimmernden Jasmin.
Das habe ich schnell dem Fani gezeigt, denn wir haben schon lange nachgesonnen, wie er ein Maler werden könnte und nicht in die Fabrik gehen müßte, und das war gerade das Rechte, denn du hattest ja gesagt, das hieße Verzierung und der Fred hat noch gesagt, es heiße auch Theaterwand.
Das war für jetzt der einzige Trost den sie mit sich trugen die lange, heiße Straße entlang mit einer kleinen Hoffnung möglicher Besserung vielleicht, und sie drückten dann die Kinder nur fester an ihr Herz und küßten sie, und flüsterten ihnen leise und heimlich zu daß sie nicht mehr schreien sollten, denn sie gingen nach Amerika, und da würde schon Alles gut werden, wie ihnen der Vater gesagt.
Wenn ich die Hand auf das heiße Köpfchen des Kranken legte, schien er für Augenblicke ruhiger, wenn ich mich ganz dicht an ihn schmiegte, verlor sein Blick den Ausdruck tiefen Entsetzens. Einmal glaubte ich schon beglückt, er schliefe.
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