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Aktualisiert: 9. Juni 2025
»Ich habe es ihm abgezogen.« »Ihm? Dem Herrn selbst?« »Ja.« »So hast du mit ihm gesprochen?« »Kurze Zeit.« »Wie viele Jäger waren dabei?« »Keiner.« »Allah sei mit dir, daß dich dein Gedächtnis nicht verlasse!« »Ich war allein!« »Wo?« »Im Lager der Abu Hammed.« »Die hätten dich erschlagen!« »Sie haben es nicht gethan, wie du siehst. Sogar Zedar Ben Huli hat mir das Leben gelassen.«
»Gegen wen?« »Gegen die Obeïde, Abu Hammed und Dschowari.« »Das sind Räuber, die am Zab und Tigris wohnen; ich habe sehr vieles von ihnen gehört, was nicht gut ist.« »Sie rüsten gegen ihn. Sie wollen ihn unversehens überfallen; wir aber haben davon gehört, und nun bin ich sein General, der seine Krieger unterrichtet.«
Habe ich nicht gehört, daß du auf diesem Wege die drei Männer besuchen willst, welche sich Pali, Selek und Melaf nennen, die drei Männer, welche du auf der Insel Abu Hammed gerettet hast und die, nachdem sie bei den Haddedihn sich erholt hatten, nach ihrer Heimat zogen?« »Ich werde sie besuchen.« »Dann sind wir verloren.
Die Scheiks der Abu Mohammed und der Alabeïde sind bereit; es fehlt uns der dritte. Willst du es sein?« »Ich will.« »Wohin willst du gehen?« »Wohin gehen die andern?« »Sie wollen dir die erste Wahl überlassen.« »So gehe ich zu den Abu Hammed, weil ich bereits einmal bei ihnen gewesen bin. Wann sollen wir aufbrechen?« »Morgen. Wie viele Männer willst du mit dir nehmen?«
»Nun, was ist denn so entsetzlich und unbegreiflich?« »Hauptsache vergessen!« »Nun? Redet nur!« »Trüffeln!« Jetzt mußte ich hellauf lachen. »O, das ist allerdings entsetzlich, Sir, zumal ich im Lager der Abu Hammed ganze Säcke voll davon stehen sah.« »Wo nun Trüffeln her?« »Wir werden morgen Trüffeln haben, verlaßt Euch darauf!« »Schön! Gute Nacht, Sir!«
Die Zahl der Eingeladenen zum Festessen betrug allein 300 Personen, welche alle erdrosselt wurden. Hammed schickte nun gleich grosse Geschenke, das Eigenthum der ermordeten Personen, nach Constantinopel, und der Grossherr hatte die Schwäche, seine Regierung anzuerkennen und zu bestätigen. Die Caramanli's haben dann die Regierung bis zum Jahre 1835 inne gehabt.
Die ganze Ebene wimmelte bereits von Herden, und nun gab es Hämmel genug zu den Festmahlzeiten, welche heute abend in jedem Zelte zu erwarten waren. Mohammed Emin hatte mich bereits gesucht. »Dein Wort ist so gut wie deine That,« meinte er. »Es ist befolgt worden. Die Obeïde werden den Haddedihn, die Abu Hammed den Abu Mohammed und die Dschowari den Alabeïde den Tribut bezahlen.«
Abends vorher, ehe ich Uesan verliess, musste ich im Hause dieses Kaufmanns zubringen, um die Zeit nicht zu verschlafen; der Hadj Hammed, so heisst der Mann, war ein grosser Freund von Musik und hatte als Abschiedsfest verschiedene Freunde geladen, die auch alle musikalisch waren.
Sie war lang und schmal und mit dichtem Rohr bewachsen, welches die Höhe eines Mannes weit überragte. Ich konnte kein lebendes Wesen erblicken, aber sie barg ein Geheimnis, das ich unbedingt ergründen mußte. Daß ich keinen der Abu Hammed mitgenommen hatte, war geschehen, um niemand für spätere Zeit in Schaden zu bringen. »Sucht nach einem Floß!« gebot ich den beiden. »Wohin willst du?«
An dem linken Ufer zogen sich niedrige Hügel hin, am rechten aber lag die Ebene offen vor uns, und hier sollten sich längs des Flusses die Abu Hammed gelagert haben. »Habt ihr einen Weideplatz oder mehrere?« fragte ich den Führer. »Nur einen.« Ich sah es ihm an, daß er mir die Unwahrheit sagte. »Du lügst!« »Ich lüge nicht, Emir!« »Nun gut.
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