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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Als sie nun eine Weile da gesessen hatten, sagte die jüngste Prinzessinn: »Komm, Halvor! ich will Dir den Kopf krauen!« Halvor legte seinen Kopf auf ihren Schoß, und es dauerte nicht lange, so schlief er ein. Da zog die Prinzessinn ihm den Ring vom Finger und steckte ihm einen andern daran. Darnach sprach sie: »Haltet Euch nun alle fest an mir!« und: »Wären wir jetzt auf Soria-Moria-Schloß!«
Sie sprachen nun von Mancherlei, und Halvor erzählte von Diesem und Jenem, und endlich fragte er sie, ob sie niemals Kinder gehabt hätten.
Da fuhr der Bär auf, fing fürchterlich an zu brummen und jagte sie alle Groß und Klein aus dem Hause. Das Jahr darauf war Halvor eines Nachmittags so gegen Weihnachten hin im Wald und hau'te Holz für den Heiligen; denn er erwartete wieder die Trollen. Da hörte er es plötzlich im Wald rufen: »Halvor!
Da sagte sie zu ihm, er solle einen Trunk aus der Flasche thun, die daneben hange; und als Halvor das gethan hatte, konnte er das Schwert ohne Mühe schwingen. Nun dauerte es nicht lange, so kam der Troll an; er war so groß und breit, daß er seitwärts durch die Thür gehen mußte.
Wie Halvor nun zum Schloß kam, ging er mit seinem Thier in die Küche und sagte: »Ich komme, um dem König ein kleines Geschenk zu überbringen, wenn er es nicht verschmähen wollte.« Als man dem König das anmeldete, kam er sogleich in die Küche, und wie er das große schöne Rennthier erblickte, war er darüber außerordentlich erfreu't. »Mein lieber Freund,« sagte er zu Halvor: »Wer ist es, der mir ein so schönes Geschenk sendet?« »O, das ist der Herr Peter,« sagte der Bursch. »Der Herr Peter?« sagte der König: »wo wohnt er doch noch, dieser Herr Peter?« denn es däuchte ihm eine Schande, daß er einen solchen Mann nicht kennen sollte.
Nun, meinte er, sollt's für den Trollen früh genug sein, wenn er käme. Es dauerte auch nicht lange, so kam dieser dahergesaus't. Halvor hinter die Thür. »Hutetu! hier riecht's so nach Menschenfleisch!« sagte der Troll, indem er den Kopf zur Thür hereinsteckte. »Ja, das sollst Du gewahr werden!« sagte Halvor und hieb ihm alle Köpfe auf einmal herunter.
Und als Halvor das hörte, säumte er nicht, seine Lumpen abzuwerfen und sich als Bräutigam zu schmücken. »Ja, Das ist der Rechte!« rief die Prinzessinn, als sie ihn erblickte, ließ den Andern mit einer langen Nase abziehen und hielt Hochzeit mit Halvor. Der Herr Peter.
Darnach aber wollte die Prinzessinn wieder, daß er gehen sollte. »Nein,« sagte Halvor: »ich gehe nicht; denn ich habe nichts Böses gethan und brauche mich nicht zu fürchten.« Als nun Halvor durchaus nicht gehen wollte, sagte die Prinzessinn zu ihm: »Versuche denn, ob Du das Schwert zu schwingen vermagst, das dort an der Wand hangt, und das der Troll immer im Kriege gebraucht.« Halvor konnte aber das Schwert nicht schwingen.
Als Halvor nun auch den dritten Trollen getödtet hatte, kamen alle Prinzessinnen auf dem Schloß zusammen und waren so heiter und vergnügt, wie sie es noch nie in ihrem Leben gewesen; alle aber waren sie in Halvor verliebt, und er durfte nur Diejenige von ihnen wählen, die er am liebsten mochte; die jüngste Prinzessinn hielt jedoch am meisten von ihm. Halvor aber stand da ganz still und betrübt. Da fragte die jüngste Prinzessinn ihn, warum er so traurig wäre, und ob es ihm nicht bei ihnen gefiele. Ja, sagte Halvor, es gefiele ihm sehr wohl bei ihnen, denn sie hätten ja Genug zu leben, und er hätte gute Tage; aber er trüge ein so großes Verlangen nach Hause, denn er hätte noch
Aber es half nichts; Halvor wollte nicht wieder fortgehen, denn er war nicht bange vor dem Trollen; aber zu essen und zu trinken wollte er haben, weil er so entsetzlich hungrig war von der Reise. Ja, das bekam er, so Viel er nur mochte.
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