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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Sie befahl dem Kutscher zu halten, und rief gebieterisch zum Kutschenfenster hinaus: »Du Rotzlöffel! bring die Beeren her, ich will dir ein paar Kopeken zu Weißbrot dafür geben!« Der königliche Hüterknabe that, als ob er nichts hörte, und auch nicht glaubte, daß ihm der Befehl gelte, so daß die Frau ein zweites und ein drittes Mal rufen mußte, was aber auch nur in den Wind gesprochen war.
Von Zeit zu Zeit traf er wieder mit dem alten Manne zusammen, der ihn schon damals in's Auge gefaßt hatte, als er noch Hüterknabe war. Als der Königssohn achtzehn Jahr alt war, trat er bei einem Gärtner in Dienst, um die Gärtnerei zu erlernen. Gerade zu der Zeit ereignete sich etwas, was seinem Leben eine andere Wendung geben sollte.
Komm, Freundchen, versuch' es erst, und wenn du oder dein Hüterknabe etwas wie einen Ton auf dem Instrumente hervorbringen könnt, so will ich nicht länger der Höllenwirth heißen.« »Da versuch's!« rief er und reichte das Instrument dem Knaben hin.
Der königliche Hüterknabe saß häufig dicht an der Landstraße, und unterhielt sich mit den Vorübergehenden, von denen er Manches erfuhr, was ihm bis dahin unbekannt geblieben war.
Geh und nimm ihm den Korb mit Gewalt weg, ich will ihm zeigen, wer ich bin, und werde auch noch seine Eltern bestrafen lassen, die ihn nicht besser zu erziehen verstanden.« »Hoho!« rief der Hüterknabe, der den Befehl gehört hatte, »so lange noch Leben in meinen Gliedern sich regt, soll Niemand mir mit Gewalt nehmen, was mein rechtmäßiges Eigenthum ist.
Der kleine Pärtel gedieh vortrefflich, und wuchs seinen Eltern zur Freude auf, bis er im Alter von zehn Jahren in ein anderes Dorf zu einem wohlhabenden Wirthe als Hüterknabe kam. Alle im Hause waren mit dem Hüterknaben sehr zufrieden, da er ein frommer stiller Bursche war, der seiner Brotherrschaft niemals Verdruß machte.
So war Pärtel funfzehn Jahre alt geworden, und sollte nun nicht länger mehr Hüterknabe bleiben. Der Wirth nahm ihn zum Knecht, ohne ihm jedoch schwerere Arbeit aufzulegen, als er zu leisten vermochte.
Lachend sagte der Fischer: »Quälet euch nicht umsonst ab! ich sehe wohl, daß aus euch doch kein Dudelsackbläser mehr wird. Mein Hüterknabe wurde es besser machen.« »Oho!« rief der Teufel. »Ihr meint vielleicht, das Blasen auf dem Dudelsack sei ungefähr wie das Flöten auf einem Weidenrohr, und haltet es für ein Kinderspiel?
Dort müssen noch heutigen Tags seine Verwandten als reiche Leute leben, und die Kühnheit ihres Ahnherrn preisen, der diesen Schatz errungen hatte. Wie ein Königssohn als Hüterknabe aufwuchs.
Noch ehe er ankam, war der Hüterknabe aufgesprungen, hatte einen tüchtigen Knüppel ergriffen, und schrie dem Lakai zu: »Wenn dich nicht nach einem blutigen Kopf gelüstet, so thue keinen Schritt weiter, oder ich zerschlage dir das Gesicht!« Der Lakai ging zurück, und meldete, was ihm begegnet war. Da rief die Dame zornig: »Schlingel! willst du dich vor dem Rotzlöffel von Jungen fürchten?
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