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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Da erhob sich ingrimmig der Alte, sein Auge sprühte Blitze, seine Hand zitterte, vor Zorn, an dem Stabe. »Elender!« schrie er, »du bist eines gotischen Mannes Sohn, das räumst du ein. So bist du denn ein Gote: und wenn du dich als Römer fühlst, verdienst du schon dafür, zu sterben. Sajonen, fort mit ihm, an den Galgen.«
Laut lachend schlug der junge Gote mit flacher Hand auf die Marmorsäule und schritt rasch durch das Thor. »Eine Lüge in Marmor!« rief er rückwärts blickend. »Das hat der Imperator nicht gedacht, daß einst ein gotischer Seegraf in Neapolis seine Prahlereien Lügen straft.« – »Ja, die Völker sind wie die wechselnden Blätter am Baume,« sagte Julius nachdenklich; »wer wird nach euch in diesen Landen herrschen?« Totila blieb stehen. »Nach uns?« fragte er erstaunt. – »Nun, du wirst doch nicht glauben, daß deine Goten ewig dauern werden unter den Völkern?«
So klag’ ich denn, ein freier unbescholtner Gote edeln Stammes, ein Freund der unseligen Fürstin, an Mataswinthens, ihrer Tochter, Statt. Ich klag’ um Mord! Ich klag’ auf Blut!« Und unter lautem Beifall des Volkes zog der stattliche schöne Jüngling das Schwert und streckte es gerad vor sich auf den Richterstuhl. »Und dein Beweis? sag an ... –« »Halt, Dinggraf,« scholl da eine ernste Stimme.
Da schritt ein gewaltiger Gote heran, leicht sich Bahn brechend. »Heia, das ist fein, daß ihr einmal des Laufens müde seid, ihr flinken Griechlein. Ich konnt’ euch nicht mehr nach vor Schnaufen. In den Beinen seid ihr uns überlegen. Laßt sehn, ob auch in den Armen. Ha, was weicht ihr, Bursche! Vor dem, auf dem Braunscheck? Was ist’s mit dem?«
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