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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Damit steht es denn im besten Einklang, dass man in den roemischen Docks den Glaeubigen das Fahrzeug wies, auf welchem Aeneas von Ilion nach Latium gefahren war, ja sogar ebendieselbe Sau, welche Aeneas als Wegweiser gedient hatte, wohl eingepoekelt im roemischen Vestatempel konservierte.

Diese Philosophie passte in der Tat besser nach Rom als in die eigene Heimat. Der Tadel des frommen Glaeubigen, dass der Gott des Stoikers weder Geschlecht noch Alter noch Koerperlichkeit habe und aus einer Person in einen Begriff verwandelt sei, hatte in Griechenland einen Sinn, nicht aber in Rom.

Erlebte seine Mutter nicht die Wonne seiner Seligsprechung? Hat man nicht durch jenes grosse Bildnis auf dem Felsen bei Arona uns seine geistige Groesse sinnlich vergegenwaertigen wollen? Leben die Seinigen nicht noch unter uns? Und hat Gott nicht zugesagt, unter einem glaeubigen Volke seine Wunder stets zu erneuern?"

Da waren ferner die eigentlichen Popularen, die ehrlich glaeubigen bornierten Radikalen, die fuer die Schlagwoerter des Parteiprogramms Vermoegen und Leben einsetzten, um nach dem Siege mit schmerzlichem Erstaunen zu erkennen, dass sie nicht fuer eine Sache, sondern fuer eine Phrase gefochten hatten.

Das neue System war aber nicht bloss wunderhaft, es wirkte auch Wunder: Nigidius verkuendigte dem Vater des nachmaligen Kaisers Augustus an dem Tage selbst, wo dieser geboren ward, die kuenftige Groesse des Sohnes; ja die Propheten bannten den Glaeubigen Geister und, was mehr sagen will, sie wiesen ihnen die Plaetze nach, wo ihre verlorenen Muenzen lagen.

Das Horoskopstellen ward schon wissenschaftlich betrieben: Lucius Tarutius aus Firmum, ein angesehener und in seiner Art gelehrter, mit Varro und Cicero befreundeter Mann, stellte ganz ernsthaft den Koenigen Romulus und Numa und der Stadt Rom selbst die Nativitaet und erhaertete zur Erbauung der beiderseitigen Glaeubigen mittels seiner chaldaeischen und aegyptischen Weisheit die Berichte der roemischen Chronik.

Der tiefsinnige Etrusker las aus den Blitzen und aus den Eingeweiden der Opfertiere dem glaeubigen Mann seine Zukunft bis ins einzelne heraus, und je seltsamer die Goettersprache, je auffallender das Zeichen und Wunder, desto sicherer gab er an, was er verkuende und wie man das Unheil etwa abwenden koenne.

Sie stand unter einem eigenen Haupte, das die Priester selber sich waehlten, mit eigenen Schulen, in denen die sehr umfaengliche Tradition fortgepflanzt ward, mit eigenen Privilegien, namentlich Befreiung von Steuer und Kriegsdienst, welche jeder Clan respektierte, mit jaehrlichen Konzilien, die bei Chartres im "Mittelpunkt der keltischen Erde" abgehalten wurden, und vor allen Dingen mit einer glaeubigen Gemeinde, die an peinlicher Froemmigkeit und an blindem Gehorsam gegen ihre Priester den heutigen Iren nichts nachgegeben zu haben scheint.

Freilich wenn nicht, nicht. Fuer den Augenblick aber schwiegen die bedenklichen Stimmen und die trueben Besorgnisse, als von allen Seiten die Krieger und Sieger in ihre Haeuser zurueckkehrten, als Dankfeste und Lustbarkeiten, Geschenke an Soldaten und Buerger an der Tagesordnung waren, die geloesten Gefangenen heimgesandt wurden aus Gallien, Afrika, Griechenland und endlich der jugendliche Sieger im glaenzenden Zuge durch die geschmueckten Strassen der Hauptstadt zog, um seine Palme in dem Haus des Gottes niederzulegen, von dem, wie sich die Glaeubigen zufluesterten, er zu Rat und Tat unmittelbar die Eingebungen empfangen hatte. 7.

Er selber zwar war ein Greis, bevor es ihm gestattet wurde, die Homerischen Lieder im Sinn, hinzutreten vor den Zeus des Pheidias; aber sein Herz war jung genug, um den vollen Sonnenglanz hellenischer Schoenheit und die unbezwingliche Sehnsucht nach den goldenen Aepfeln der Hesperiden in seiner Seele heimzubringen; Dichter und Kuenstler hatten an dem fremden Mann einen ernsteren und innigeren Glaeubigen gefunden, als irgendeiner war von den klugen Leuten des damaligen Griechenland.

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