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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Niemand anders war geeigneter als die Hansen sie nach den reichen flämischen Städten zu verschiffen; die fertigen Zeuge und Tücher gingen dann vor allen über Köln weiter ins Inland. Für solche Vergünstigung streckten die Mitglieder der deutschen Gildhalle immer wieder neue Summen vor. Die reichen Häuser des Tidemann von Limborg, der Gebrüder Kaula, der Clippings u.
Es sind also die Leute des Kaisers, vor allen die Kölner, denen in London ein Haus gehörte, das wie heute noch das Stadthaus der City daselbst den altsächsischen Namen einer Gildhalle trug. Allein es dauert nicht lange, so werden die Angehörigen noch anderer deutschen Städte an den Ufern der Themse erkennbar; bald war der Hansebund im Entstehen.
Die Kölner, eifersüchtig auf dieses Herbeidrängen der Norddeutschen, mochten noch so viel grollen, im Jahre 1260 wird allen gemeinsam von Heinrich III. ein großer Freibrief ausgestellt, allen Kaufleuten von Alemannien, die das Haus zu London besitzen, welches die deutsche Gildhalle heißt, die Aula Teutonicorum.
Er wurde einer der 12 Aeltermänner der Stadt und bewahrte daneben in treuer und dankbarer Erinnerung an seine Abstammung den Zusammenhang mit seinen Landsleuten, die ihn ebenfalls zum Aeltermanne und Vorstande ihrer Gildhalle erwählten.
Dezember 1317 erneuerte Eduard II. den deutschen Kaufleuten von der Gildhalle zu London die ihnen von seinen Vorfahren verliehenen Rechte und bestimmte, daß sie von der Haftbarkeit für Schulden und Vergehen, an denen sie nicht persönlich beteiligt waren, frei sein sollten . 1327 bestieg der energische und tatendurstige Eduard III. den englischen Thron.
Lübeck und die wendischen Städte, der eigentliche Kern der Hanse, standen zurück; ihre kommerziellen Beziehungen zu England waren verhältnismäßig gering. Die Westdeutschen besuchten England seit alters und haben dort dauernd eine Hauptrolle gespielt. Auf dem Londoner Kontor, das aus der alten Kölner Gildhalle hervorgegangen war, bildeten die Kölner und Westfalen wohl stets die Mehrzahl.
Als späterhin Richard Löwenherz aus der Gefangenschaft Kaiser Heinrichs VI. entlassen wurde und froh gleich einem wilden Vogel, der dem Käfige entkommen, in die Heimath eilte, rastete er einen Tag in Köln, ließ sich im Dome ein Hochamt feiern und dankte den Bürgern für den ihm bereiteten Empfang, indem er ihnen die Jahresrente von zwei englischen Schillingen, die sie für ihre Gildhalle in London zu entrichten hatten, auf immer erließ.
Sie waren schon unter Heinrich II. im Besitze eines eignen Hauses in London, der sogenannten Gildhalle, und hatten das Recht, eine staatlich anerkannte Genossenschaft, eine Hanse, zu bilden . Bis ins 13. Jahrhundert wurde England allein von westdeutschen Händlern aufgesucht. Erst seit dieser Zeit kamen auch Kaufleute von der Ostsee dorthin.
Hinfort wohnten die Kaufleute vom Rhein und die von der Nord- und Ostsee harmlos bei einander und genossen gemeinsam die bedeutenden an ihre Gildhalle geknüpften Vorrechte.
London erkannte die hansischen Freiheiten an und erneuerte die alten Urkunden, welche es 1282, 1369, 1418 und 1427 den Kaufleuten von der Gildhalle gegeben hatte. Eduard IV. bestätigte den Hansen das Privileg Richards II. von 1377 und ließ am 31. Oktober den Frieden in London feierlich bekannt machen.
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